ÜBER GARATH

Skyline: © Jürgen Fallasch
Weltweite Kontakte: Türöffner für Bürger, Wirtschaft und Kultur

Wir leben in einer wunderbaren Stadt

Für eine internationale Stadt wie Düsseldorf ist es wichtig, über Staaten und Grenzen hinweg den Dialog zu suchen. Düsseldorf gehört deshalb zu einem weltweiten Netzwerk von Städten, die sich gemeinsam den aktuellen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen. Die Städtepartnerschaften sind für uns die ideale Plattform, Düsseldorfs Weltoffenheit und Attraktivität im Ausland zu präsentieren. Wirtschaft und Kultur, Bildung und Sport sowie Bürgerbegegnungen sind wesentliche Elemente der internationalen Zusammenarbeit, die durch die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine und Institutionen mit Leben gefüllt werden.

Garath: UNSER STADTBEZIRK

Der Stadtbezirk 10 ist einer von zehn Stadtbezirken der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Er umfasst dabei die Stadtteile Garath und Hellerhof. Die Form der Stadtbezirke zur Gliederung der Stadt Düsseldorf wurde 1975 eingeführt. Der Sitz der Bezirksverwaltung befindet sich in der Bezirksverwaltungsstelle an der Frankfurter Straße in Garath. Im Gegensatz zu anderen nordrhein-westfälischen Großstädten wie zum Beispiel Köln oder Duisburg verfügen die Stadtbezirke in Düsseldorf nicht über Eigennamen, sondern werden lediglich mit einer Ziffer bezeichnet.

Garath liegt in der fruchtbaren Niederterrasse des Rheins. Begrenzt wurde das alte Garath im Westen Richtung Urdenbach durch den alten Rheinarm, den Urdenbacher Kämpen. Dies ist eine der wenigen nicht eingedeichten Flussauen des Rheins. Im Osten grenzt Garath an das ostbergische Hügelland, dort liegt auch die Stadt Hilden. Nach Norden, nach Benrath zu gab es keine klare geographische Abgrenzung, ebenso wenig nach Süden, wo sich die Landschaft in Monheim am Rhein fortsetzt.

Die erste Erwähnung Garaths findet sich am 2. Juli 1271. Ein Ritter Bruno von Garderode wurde hier als Zeuge in einem Vertrag zwischen dem Ritter Hermann von Betzendorf und dem Kloster Dünnwald bei Köln-Mülheim genannt. Dieser Ritter Garderode hatte Besitzungen im Raum Garath. Am 11. Juni 1719 wurde zu Garath Franz Karl von Velbrück (auch: Francois Charles de Velbrück), der von 1772 bis 1784 Fürstbischof zu Lüttich war, als Sohn des Reichsgrafen Maximilian Heinrich von Velbrück und seiner Gattin Marie-Anne von Wachtendonck zu Germenseel geboren. Seit 1906 gab es Verhandlungen über eine Eingemeindung Garaths nach Benrath, der sich die Gutsbesitzer auf Haus Garath widersetzten. Am 23. Mai 1929 genehmigte der Garather Gemeinderat die Eingemeindung nach Benrath. Dies hatte aber kaum praktische Auswirkungen, da Benrath und Garath am 31. Juli 1929 durch ein Landesgesetz der Stadt Düsseldorf eingemeindet wurden.


Geschichte

Die erste Erwähnung Garaths findet sich am 2. Juli 1271. Ein Ritter Bruno von Garderode wird hier als Zeuge in einem Vertrag zwischen dem Ritter Hermann von Betzendorf und dem Kloster Dünnwald bei Köln-Mülheim genannt. Dieser Ritter Garderode hatte Besitzungen im Raum Garath. 13.  Jh. Haus Garath wird urkundlich erwähnt. 

Zeittafelvon 1447 - 1951

1447: Der Hoff zu Hellendall, der spätere Althellerhof, wird urkundlich enwähnt
1607: Erste Erwähnung eines Jahrmarktes bei Haus Garath für Agrar-Handwerks- und Gewerbeprodukte
1608: Herzog Johann Wilhelm l. erlaubt drei Jahrmarkte vor Haus Garath
1620: Der noch erhaltene Wehrturm von Schloss Garath wird errichtet.
1776: Tod Graf Adams von Velbrück, damit stirbt der Mannestamm dieser Familie aus (diese Adelsfamilie hat bereits 1414 den Hof zu Garderode erworben). Zu seinem Besitz gehörten Haus Garath, der Kapeller Hof. Haus Buchholz, und der Athellerhof.

1789: Der Rittersitz Garath brennt nieder. Der neue Besitzer, Freiherr von Kylmann, baut ihn nach 1811 wieder auf.
1797: Garath hat 97 Einwohner
1801: Der Besitzer des Althellerhofes, Gottfried Klein. erbaut den Neuhellerhof (Abriss in den 1970er Jahren).
1808: Die Gemeinde Garath gehört zur Bürgermeisterei Benrath
1813: Gründung einer privaten katholischen Elementarschule. Sie besteht bis 1841. Je nach Jahreszeit hat die Schule 16 bis 25 Schüler und Schülerinnen. Garath selbst hat kein Geld für den Bau einer neuen Schule. Die Kinder gehen bis 1892 meist in Baumberg oder auch in Urdenbach oder Benrath zur Schule. 

1834: Haus Garath kommt durch Heirat in den Besitz des Freiherrn Emmerlich Anton Hubert Raitz von Frentz.
15.12.1845: Der erste Eisenbahnzug auf der Strecke Düsseldorf— Deutz durchfährt die Garather Felder (hält aber nicht in Garath).
1885: „Der Rheinländer", Vorläufer des „Benrather Tageblattes", berichtet erstmals über Garath/He11erhof.
1890: Der Industrielle Paul Poensgen übernimmt Haus Garath und ersetzt das Herrenhaus durch einen repräsentativen Neubau.
1891: Eines der ältesten Gebäude im heutigen Garath, das Wohnhaus von Hof Vosshäuschen, wird errichtet.
1892: Der Baumberger Pfarrer und Ortsschulinspektor Remmel weiht die neue katholische Schule in Garath ein. Die einklassige Schule besuchen im ersten Jahr 20 Jungen und 15 Mädchen. Die Schule besteht bis 1967.

1907: Rittmeister a. D. Albert von Burgsdorff erwirbt das Rittergut Garath von Paul Poensgen. Gründung der Garather Geflügelfarm durch Albert von Burgsdorff und seiner Gattin Lucie. Die Farm gehört zu den frühesten Unternehmen dieser Art in Deutschland. 

1912/13: Albert von Burgsdorff baut Schloss Garath von Grund auf neu. Er errichtet ein neues und größeres Herrenhaus. Lediglich der alte Teil mit dem Turm wird nicht abgerissen und erneuert.
1916/17: Gründung eines Waisenhauses (für Kriegswaisen) auf dem Gelände des ehemaligen Brücker Hofes. Schlossherr Albert von Burgsdorff errichtet eine neubarocke evangelische Privatkapelle im Park seines Schlosses. Auf dem Kapellengelände wird ein Friedhof/Erbbegräbnis mit Gruft angelegt. Die Familie von Burgsdorffhat bis heute ein Recht auf Nutzung ihres privaten Friedhofs.

1929: Seit 1906 gab es Verhandlungen über eine Eingemeindung Garaths nach Benrath, der sich die Gutsbesitzer auf Haus Garath widersetzten. Am 23. Mai 1929 genehmigte der Garather Gemeinderat die Eingemeindung nach Benrath . Dies hatte aber kaum praktische Auswirkungen, da Benrath und Garath am 31. Juli 1929 durch ein Landesgesetz der Stadt Düsseldorf eingemeindet wurden.

16.04.1945: Auf der Straße von Köln her fahren die ersten amerikanischen Panzer durch Garath nach Düsseldorf.
1945-53: Schloss Garath wird von Amerikanern. Briten und dann von der französischen
Ruhrdelegation bezogen.
1951: Schloss Garath wird für den Besitzer wieder freigegeben. Es geht in den Besitz der Bundesrepublik über.

Das „neue“ Garath

Um dem Wohnungsnotstand nach dem zweiten Weltkrieg entgegenzuwirken wurde in Düsseldorf und anderen Städten das Prinzip der „dezentralisierten Konzentration“ entwickelt. Das Stadtzentrum sollte durch Stadterweiterungen mit neuen Schwerpunktbildungen an der Stadtperipherie entlastet werden. Dazu sollten neue Zentren mit Schulen, Kirchen, Sportanlagen und Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden.

Zeittafel ab 1956

1956 bis 1957: Stadtplaner Prof. Friedrich Tamms entwickelt eine Bebauungskonzeption für Benrath-Süd (später Garath)
02/1958: Wettbewerb für Städteplanung. Gewinner ist Prof. Max Guther , Darmstadt
02/1959: Planungsauftrag der Stadt Düsseldorf geht an Max Guther
03/1959: Das gemeinsame Planungsbüro – städt. Behörden/Prof. Max Guther – wird eingerichtet.
02/1961: Erster Spatenstich, der ein Baggeraushub ist, für Garath
06/1962: Baubeginn in Garath-Nordwest. An der Lüderitzstraße wird eine Dependance der Volksschule an der Südallee fertiggestellt.
02/1963: Erster evangelischer Gottesdienst in der Schule an der Lüderitzstraße; Pfarrer: Helmut Ackermann
06/1963: Erste Familien ziehen nach Garath-Nordwest
07/1963: Baubeginn in Südwest
06/1964: Erste Bewohner ziehen nach Südwest
08/1964: Baubeginn des zentralen Heizkraftwerks
08/1964: Vereinbarung zwischen dem Land NRW, der Bundesbahn und der Stadt Düsseldorf zum Bau der S-Bahnstrecke
02/1964: Gründung der Interessengemeinschaft Garath (Warmwasserverein). Diese wird 1966 in „Bürger- und Interessengemeinschaft Garath" (BIG) umbenannt.
06/1965: Einweihung der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche; Pfarrer: Hans-Werner-Grabenstein; Architekten: Hentrich + Petschnigg
10/1965: Baubeginn im Zentrum Garath-West
11/1966: Gründung des Garather Sportvereins 1966 e. V. (GSV)
12/1966: Grundsteinlegung der Kirche St. Norbert mit einem 700 Jahre alten Quaderstein vom Xantener Dom; Architekt: Gerhard Nitschke.
02/1966: Grundsteinlegung der Hoffnungskirche
04/1966: Erste Familien ziehen in Garath-Nordost ein
09/1967: Die S-Bahn nimmt ihren Betrieb auf von Garath nach Ratingen-Ost
11/1968: Gründung der Pfarrgemeinde St. Theresia; Pfarrer: Albert Hopmann
04/1968: Eröffnung der Gemeinschaftsgrundschule Neustrelitzer Str. 10 + Eröffnung der ersten Stadtsparkasse in Garath
12/1968: Benediktion/Segnung der Kirche St. Norbert; Pfarrer: Norbert Schütz
08/1968: Gründung des Heimatvereins Garather Jonges + Gründung der Fritz-Henkel-Schule
05/1970: Ladenzentrum Garath-Nordost fertiggestellt;Architekten: Dansard-Hellenkam-Kalenborn
09/1970: Benediktion/Segnung der Kirche St. Matthäus; Architekt: Gottfried Böhm
1971: Garath-Süd/Süd wird in Hellerhof umbenannt
10/1971: Konsekration/Weihe der Kirche St. Theresia durch Weihbischof Hubert Luthe ; Architekt: Paul Hopmann
05/1974: Eröffnung des Abenteuer-Spielplatzes an der Reinhold-Schneider-Straße
07/1975: Elektrobusse der Linie 779 übernehmen die Strecke zwischen Garath und Benrath. Von 1975 bis 1988 fuhren auf der 11 Kilometer langen Garather Rundlinie 39 (welche seit der Einführung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr 1980 als Linie 779 bezeichnet wird) zunächst 14, ab 1981 dann acht weitere dieser Fahrzeuge, die die Rheinbahn aus Mönchengladbach übernommen hatte.
04/1975: Eröffnung der Freizeitstätte Garath; Architekt: Olaf Jacobsen
07/1976: Einweihung der „Kinetischen Räder“, die von Prof. Friedrich Becker sind
07/1975 Erste Baugrube für Wohnungen in Hellerhof wird ausgehoben
08/1976: Eröffnung Jugendclub Lüderitzstraße
09/1977: Die Arbeiten am Lärmschutzwall und der Bahntrasse beginnen
04/1978: Die Stadt Düsseldorf erwirbt von der Deutschen Bundespost Schloss Garath für 1,3 Millionen DM
12/1978: Baubeginn der Feuer- und Rettungswache Garath
06/1980: Mahnmal für Heimatvertriebene im Garather Schlosspark enthüllt
08/1980: Eröffnung des Anne-Frank-Hauses
09/1980: Eröffnung Kinderclub Lüderitzstraße
11/1980: Bau der Stadtautobahn. Die beiden Verkehrsanschlüsse trennen den Stadtteil in zwei Hälften, so dass der Umriss von Garath heute die Form eines Schmetterlings mit vier gleich großen Quartieren besitzt.
03/1981: Die Frankfurter Straße erhält im Bereich Rostocker Straße eine Fußgängerbrücke
10/1981: Aufstellung der drei Quarzit-Blöcke als „Jahrtausendsteine“, Prähistorie in Nordost, Güstrower Straße; Initiator: Anton Tripp
1982: Eröffnung S-Bahn Haltestelle in Hellerhof
1982-1996: Realisierung „Ost-Erweiterung“ 1985 waren alle Erschließungsarbeiten soweit, dass mit der Bebauung des Gewerbegebietes begonnen werden konnte. Der seit 1982 rechtsverbindliche Bebauungsplan, nach dem Hellerhof-Ost verwirklicht wurde, umfasst zehn Hektar Gewerbegrundstücke und ein Wohngebiet für 510 bis 670 Wohnungen. Im nördlichen Teil und Frankfurter Straße (siehe hier Pdf)
10/1983: Aufstellung des Gedenksteins an der Rostocker Straße „Wir wollen nie wieder Krieg“
07/1984: Bei den olympischen Spielen in Los Angeles gewinnt Sabine Everts (Mitglied im GSV) die Bronzemedaille im Siebenkampf
1986: Geschäftsrunde Garather Geschäftsleute (GGG), BIG, Garather Jonges und Stadtsparkasse Düsseldorf übergeben im EKZ Garath den Springbrunnen „Blüte von Garath"
06/1989: Michael Gorbatschow, Staatschef der UdSSR trifft im Sonderzug am S-Bahnhof Garath ein, Empfang durch die Landesregierung
1991: Fertiggestellung der Fußgängerbrücke über den Langforter Bach und dieFrankfurter Straße zur S-Bahn und zum Einkaufszentrumim Westen.Die Brücke, deren beide Pylone am Knickpunkt ein monumen-tales „H“ für Hellerhof formen, ist damit auch ein verbindendes Symbol der Teile von Hellerhof
1993: Erste Unterkunft für Asylbewerber bei St. Theresia – gemeinsame Aktion der ev. Und kath. Pfarrgemeinde, Aufstellung von Wohncontainern zur vorübergehenden Unterbringung von 360 Asylbewerbern und Aussiedlern an der Duderstädter Straße (Abbau 2002)
1993/1994: Die Schule an der Lüderitzstraße wird abgerissen, es werden stattdessen mehrgeschossige Wohnhäuser gebaut.
02/1995: Die öffentliche Bücherei St. Norbert wird nach 27 Jahren geschlossen
1996: Die nicht mehr genutzten Holzklassen an der Josef-Kleesattel-/Bruno-Schmitz-Straße werden abgerissen; auch hier werden mehrgeschossige Wohnhäuser gebaut
1996: Das Martin-Luther-King-Haus muß wegen Rückgang der Gemeindemitglieder schließen
2001: Der 90 m hohe Schornstein des Heizkraftwerks wird abgerissen
2001: Das Kaufhaus Karstadt schließt
2003: Der Bahnsteig des S-Bahnhofs-Garath wird zur Niveauangleichung um zwei Stufen angehoben
2004: Gründung der Bürgervereinigung Parteilose Wähler Gemeinschaft (PWG) 2010 umbenannt in Freie Wähler Gemeinschaft Garath-Hellerhof (FWG)
2007: Schwebender Supermarkt" nennt die „Rheinische Post" den neuen PLUS-Markt (heute Netto) der auf der Brücke über die Koblenzer Straße erbaut wurde
2009: Die FWG erziehlt erstmals mit Peter Ries ein Mandat für die Bezirksvertretung 10
2010: SOS-Kinderdorf beginnt seine Tätigkeit in Garath
07/2010: Die Gaststätte Goldener Ring brannte ab (Brandstiftung)
2010: Gründung des ersten Stadtteilportals für Garath und Hellerhof (garath-online) durch den Garather Journalist und Bezirkspolitiker Peter Ries. Das Stadtteilportal wird seither ehrenamtlich betrieben.
2011: Fest über das ganze Jahr hinweg wegen 50 Jahre Garath
02/2013: Peter Ries wurde mit dem LVR Ehrenpreis für sein soziales Engagement für Hilfebedürftige Menschen und seinen Einsatz in der Kriminalprävention ausgeszeichnet
2013: Geschichtswerkstatt Garath/Hellerhof nimmt seine Tätigkeit in des Räumen von SOS-Kinderdorf auf. Nach Vereinswerdung wurde die Geschichtswerkstatt eine Abteilung der BIG
01/2014: Garath hat einen neuen Verwaltungsleiter (Uwe Sandt)
2014: Hoffnungskirche wird ausgeweiht. Das Mehrgenerationen Haus Hell-Ga zieht 2015 zu SOS-Kinderdorf, da das Gebäude abgerissen wird.
2014: Offizielle Feier zur Fertigstellung der Quartierserneuerung Düsseldorf-Garath in der Josef-Kleesattel-Straße 1 durch die Rheinwohnungsbau (RWB)
04/2015: Erste Container für Flüchtlinge in Garath sind fertig
06/2015: EDEKA Markt in Garath Süd-West schließt
08/2015: Erster Kommunaler Sicherheitstag in Garath auf Antrag des Bezirkspolitikers Peter Ries (Freie Wähler)
2016: projekt „Garath 2.0 – Den Wandel gestalten“ wurde am 15. September 2016 beschlossen
2016: Der Garather Sportverein Festakt. Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens ernannte der GSV die ehemalige Siebenkämpferin Sabine Everts zum Ehrenmitglied des Vereins. 1985 gewann Sabine Everts bei den Olympischen Spielen in Los Angeles die Bronzemedaille im Siebenkampf. Ihre ersten sportlichen Meriten erlangte sie für den Garather SV. 2017 Fertigstellung der Erneuerung und Sanierungsarbeiten der Bürgerwiese Garath.
03/2016: GSV: Gedenktafel für den im Januar 2015 verstorbenen Hartmut Fischer am GSV-Haus angebracht. Hartmut war nicht nur
12/2016: Hotel Achteck durch Brandstiftung teilw. abgebrannt
03/2017: Corrie Voigtmann, Reinhold Liebich und Alfred Wagner erhalten Ehrenmedalie für ihr souiales Engagement in Garath
05/2017: Garather Schützenverein feiert sein 50. Jubiläum
01/2018: Nach 12 Monaten Renovierung wird das Hotel/Restaurant "Octagon" (ehem. "Achteck") eröffnet
08/2018: Eröffnung Parcour-Anlage Ecke Stettiner-/Frankfurter Straße
09/2018: Garather Bürgerinnen und Bürger gründen erste Trachtengruppe "de söödstädter us jaroth" und nehmen zum ersten Mal am Urdenbacher Erntedankfest-Umzug mit Traktor und Trachten teil.
10/2018: Eöffnung der Werkstatt für angepasste Arbeit (WfaA)auf der Peter-Behrens-Straße
10/2018: Silke de Roode nimmt Tätigkeit als Quartiersmanagerin auf
10/2018:Die Stadt rief interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter lokaler Einrichtungen und Initiativen auf, sich als Mitglied für den Beirat zum Verfügungsfond zu bewerben. Der Beirat setzt sich aus vier Vertretern lokaler Einrichtungen oder Initiativen, fünf Bewohnerinnen und Bewohnern aus Garath und Vertretern der Verwaltung zusammen
11/2018 Der Bezirksvertreter Peter Ries wurde für sein vorbildliches ehrenamtliches Engagement mit dem Martinstaler der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet.
04/2019Seniorenratswahlen: Peter Ries wurde zum Seniorenrat im Stadtbezirk 10 gewählt. Ingrid Frunzke wurde von der Bezirksvertretung im Juni 2019 als zweite Seniorenvertreterin nachgewählt, da die anderen zwei Kandidatinnen ihr Amt nicht annahmen. Aufgabe der Seniorenvertreter ist es, das Leben für ältere Menschen zu verbessern und ihre Interessen in Rat und Ausschüssen der Landeshauptstadt zu vertreten.
07/2019:Wärmster Sommer seit der Wetteraufzeichnung (40 Grad). Stadt bittet die Bürger Bäume zu bewässern. Durch die hohen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit ist die Gefahr von Flächen- und Waldbränden deutlich gestiegen. Aufgrund der erhöhten Brandgefahr auf Grasflächen, in Grünanlagen und Wäldern appellieren Feuerwehr sowie Garten-, Friedhofs- und Forstamt, auf das Grillen mit offener Flamme zu verzichten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Heizwerk

Ein zentrales Heizwerk sollte in Garath die Wärme für Heizung (Fernwärme) und Warmwasser erzeugen. Mit diesem Fernwärmekonzept sollten die Rauchgase vieler kleiner Koks- und Ölöfen vermieden werden. Anfang der sechziger Jahre erhielten die Stadtwerke Düsseldorf von der Stadtverwaltung den Auftrag, das noch zu bauende Garath mit Wärme zu versorgen. Im Jahr 1965 ging das Heizwerk, steinkohlegefeuert in Betrieb und ersetzte stufenweise die seit 1962 arbeitenden Provisorien. Durch den etwa 100 Meter hohen Schornstein war Garath immer auch aus großer Entfernung zu erkennen. Es war das erste entschwefelte und entstickte Kraftwerk der Welt. 1998 wurde das Heizwerk auf Erdgasbetrieb umgerüstet, dadurch entfielen die unzähligen LKW-Transporte für die Kohleanlieferung und den Schlackenabtransport. Gleichzeitig wurde das Heizwerk vom größtem Kraftwerk Düsseldorfs, der Lausward im Hafen, ferngesteuert, so dass die Anlage ohne Personal arbeitet. Äußerlich ist diese Umstellung an dem neuen ca. 60 Meter hohen Metallschornstein zu erkennen; der gemauerte Kamin wurde abgerissen. Seit Dezember 2002 lassen die Stadtwerke den Schornstein und das Kesselhaus, mit seiner Glasfassade, in hellem, grünem Licht erstrahlen. Da für dieses Kunstwerk nicht die von der zuständigen Landesbehörde notwendige Genehmigung eingeholt wurde, mussten die Lichter bis zur Klärung für einige Monate ausgeschaltet werden (*)

  • Anne-Frank-Haus
  • Altenzentrum St. Hildegardis
  • SOS-Kinderdorf
  • Evgl. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche:Die moderne Kirche wurde von 1962 bis 1965 durch die Architekten Hentrich und Petschnigg als Stahlbetonbau errichtet. Neben der Kirche befindet sich der freistehende Glockenturm.
  • Freizeitstätte Garath
  • Kapelle des Nikolaus-Ehlen-Hauses
  • Judenfriedhof …
  • Hoffnungskirche (wurde 2018 abgerissen). Auf dem Grundstück baute die Caritas ein neues Seniorenzentrum.
  • Kapelle St. Hildegardis
  • Matthäuskirche
  • Schloß Garath: Das heutige Schloß der Herren von Garderode entstand um 1890, als der Architekt Schleicher die mittelalterliche Vorgänger-Anlage umbaute. Im Jahre 1912 erfolgten weitere Umbauten zu einem Landsitz unter dem Architekten Wöhler.Im Park befindet sich eine neobarocke Schlosskapelle die ebenfalls durch den Architekten Wöhler erbaut wurde. Sie dient zu bestimmten Anlässen der evangelischen Kirchengemeinde Garath.
  • Kinder- und Jugend: Eine pädagogische betreute Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche (sowie zum Teil auch deren Eltern) im Alter von 8 bis 21 Jahren bietet Möglichkeiten zur attraktiven Freizeitgestaltung. Es gibt Angebote im handwerklichen, sportlichen und kreativen Bereich sowie Ausflüge, Fahrten oder Aktionen als Alternative zu kommerziellen Freizeitangeboten.

Kunstwerke

Sonnenrad

Vor der Freizeitstätte in der Fritz-Erler-Straße wurde im Sommer 1976 eine Stahlplastik von Friedrich Becker aufgestellt. Die Plastik ist 8,50 Meter hoch und hat zwei 4,5 Meter durchmessende, gegenläufige Räder. Diese drehen sich gegenläufig und werden durch den Wind angetrieben. Die kinetischen Schmuckstücke, Objekte und Plastiken von Friedrich Becker sind für die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts prägend.

Brunnen

Die Blüte von Garath von Julius Wimmer: Aus Edelstahl schuf er eine stilisierte, ins Abstrakte weisende Blüte mit fünf Blättern und einem Stempel, aus dem aus acht Düsen das Wasser über die Blütenblätter hinab in das Brunnenbecken läuft. Die fünf Blütenblätter symbolisieren die zu Garath gehörenden fünf Stadtteile.

Countdown

Die zehn Meter hohe Stahlplastik Countdown, ebenfalls vor der Freizeitstätte positioniert, ist ein Werk von Hans-Albert Walter.

Literatur

Düsseldorf Garath/Hellerhof 1963–2003 – Idee und Verwirklichung, ISBN 3-926490-09-8 (kein Verkauf mehr).
Schmetterling in Hellerhof…

(*) Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Düsseldorf-Garath aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
 

Der jüdische Friedhof in Garath-Nordwest

Von Wolfgang D. Sauer
Jüdischer Friedhof in Garath: Bild: W.D.Sauer
Man muss Glück haben, wenn man Auskünfte erhalten möchte zu diesem Friedhof. Er liegt heute auf
Garather, früher auf Urdenbacher Gebiet und ist der kleinste der noch vorhandenen Düsseldorfer jüdischen Friedhöfe. Vielen Garather und Urdenbacher Einwohnern ist er weitgehend unbekannt. Das mag einerseits mit seiner Lage zusammenhängen, zum anderen mit der Tatsache, dass er nicht öffentlich zugänglich ist. Er liegt etwas versteckt in der Nähe der Kreuzung Peter-Behrens-/Josef-Maria-Olbrich-/Hermann-vom-Endt-Straße. Man erreicht ihn auf dem kleinen Weg rechts vorbei am Hause Peter-Behrens-Straße 1 Richtung Altrhein nach etwa 50 Metern.

Ein sichtbarer Zeuge jüdischer Ortsgeschichte
Umgeben ist der Friedhof von einem ca. 1,80 Meter hohen Zaun. Dient dieser Zaun heute wohl in erster Linie als Schutz gegen möglichen Vandalismus, so war die Umzäunung und die Abgelegenheit des Friedhofes immer auch ein Zeichen jüdischen Glaubens: Nichts sollte die Ruhe der Toten stören. Bis zu ihrer leiblichen Auferstehung sollen sie ungestört ruhen.

So gibt es auf dem jüdischen Friedhof auch keinen Blumenschmuck und keine Pflege der Gräber, da solche gärtnerischen Arbeiten eine Ruhestörung der Toten bedeuten würden. Auf einem Grabstein kann der aufmerksame Betrachter jedoch einen kleinen Stein entdecken. Dieser Brauch, einen kleinen Stein auf den Grabstein zu legen, gilt als ein Zeichen der besonderen Verehrung und basiert auf einer Überlieferung aus dem Heiligen Land, als man über dem Toten einen Steinhaufen errichtete, um ihn vor wilden Tieren zu schützen. Der Friedhof liegt – wie gesagt – etwas versteckt. Kein Wunder, dass Spaziergänger kaum einen Blick für ihn haben. Wer aber mit offenen Augen seinen Weg wählt, entdeckt vielleicht die Steintafel links des Eingangstores. Diese Tafel enthält folgenden Text:

„GESCHLOSSENER JÜDISCHER FRIEDHOF AM ALTRHEIN BESTAND 17 GRABSTEINE ÄLTESTER GRABSTEIN VON 1795 GRAB DES SIMON CALMER LETZTES BEGRÄBNIS 1923 ALTER FLURNAME DES GELÄNDES SCHLICKUMS FELD“.

Wir wissen nicht genau, wann dieser Friedhof angelegt wurde, das auf der Steinplatte erwähnte Jahr 1795 kann, muss aber nicht ein Indiz für unsere Frage sein. Erstmals erwähnt wird der Friedhof 1887, denn am 5. Mai dieses Jahres erließ der damalige Benrather Bürgermeister Hermann Josten eine „Begräbnisordnung für den israelitischen Friedhof zu Urdenbach“. Darin heißt es: „Der israelitische Friedhof, der zum Synagogenbezirk Düsseldorf gehörenden Filialgemeinde Benrath-Hilden- Himmelgeist-Urdenbach, liegt zu Urdenbach am alten Rhein und ist 2,84 a (20 Ruthen) groß und mit lebender Hecke umgeben.“ Jüdische Einwohner aus den vier genannten Orten konnten hier also ihre letzte Ruhestätte finden. Eine solche Grabstätte war ihnen – wie es weiter heißt – unentgeltlich einzuräumen.

Abgesehen von der auf der Steinplatte genannten Zahl 1795 nennen uns die Grabsteine der hier Bestatteten als Sterbedaten die Jahreszahlen 1868, 1886, 1895, 1903, 1917 und 1923. Vielfach finden sich hebräische Schriftzeichen, in der Regel aber auch deutsche Inschriften auf den Grabsteinen. Auf einigen sind keine Namen mehr zu lesen.

Das liegt auch daran, dass – so erzählen alte Urdenbacher – man 1942/43 auf den Grabsteinen alle Metallteile entfernt und Kriegszwecken zugeführt hat. Heute findet auf diesem Friedhof keine Beerdigung mehr statt. Der letzte Bestattete war im Jahre 1923 der Benrather Geschäftsmann Jonas Heumann. Die Schrift auf seinem Grabstein ist noch deutlich zu lesen und lautet: „Hier ruht mein lieber Mann unser geliebter Vater Jonas Heumann“.

Eingestellt von: p.ries
Jonas Heumanns Frau Selma überlebte ihren Mann um 17 Jahre. Sie erlitt in der Pogromnacht im November 1938 einen Herzinfarkt, von dem sie sich nicht mehr erholte. Sie starb 1940 in ihrem jüdischen Asyl in Köln und wurde auf dem Friedhof in Bocklemünd beerdigt.

Der jüdische Friedhof in Garath ist 1938 von den Nationalsozialisten nicht verwüstet worden, doch wurden einige Grabsteine umgeworfen. Ähnliches geschah auch im Juni 2009, wo ebenfalls Grabsteine umgestürzt wurden. Die Täter konnten bis heute nicht gefasst werden.



Aus Garaths Frühgeschichte:
Die Garather Motte
von Wolfgang D. Sauer

Garath gehört zu den jüngsten Stadtteilen Düsseldorfs. Am 18. Februar 1961 erfolgte der erste „Spatenstich“ zum Bau dieses neuen Gebietes. Jünger als Garath ist lediglich Hellerhof, das ursprünglich als Garath- Süd/Süd bezeichnet, 1971 dann in Hellerhof umbenannt wurde und seinen Baubeginn im Jahre 1976 erlebte. Doch Garaths Geschichte beginnt nicht erst im Jahre 1961. Ortsnamenforscher vermuten, dass die Orte mit der Endung „rath“ als sog. Rodungsorte und Einzelhofsiedlungen zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert entstanden sind. 
Garather Motte
Der Name „Garath“ selbst geht zurück auf das hier beheimatete Rittergeschlecht der Herren von Garderode. Als erster Angehöriger dieser Ritterfamilie und damit als erster Garather überhaupt wird in einer Urkunde aus dem Jahre 1271 „Bruno von Garderode“ erwähnt. Doch weist außer der Ortsnamenforschung noch ein besonderes Bodendenkmal darauf hin, dass die Geschichte Garaths wesentlich früher beginnt als 1271. Bei diesem Bodendenkmal handelt es sich um die sog. Garather Motte. Die 1993 benannte Straße „An der Garather Motte“ führt den interessierten Besucher direkt zu ihr hin.  

Mit dem Begriff „Motte“ bezeichnet der Historiker frühe Burgen. Neuartige Wehranlagen und Befestigungssysteme waren es, die im Gegensatz zu den Höhenburgen in einem flachen Gelände angelegt und deshalb Niederungsburgen, auch Turmhügelburgen genannt werden. Um sich besser verteidigen zu können, errichtete man diese Motten, wo immer es ging, in sumpfigen Geländen oder an einem Bachlauf auf einem künstlich aufgeschütteten Erdhügel und umgab sie mit Palisaden. Damit sind auch die beiden Hauptmaterialien der Motte genannt: Holz und Erde. Der Bachlauf wurde vielfach dazu benutzt, die die Motte umgebenden Gräben zu füllen, um damit dem Feind ein Eindringen zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Die Motten sind meist zweiteilig und gliederten sich in der Regel in eine Haupt- und eine ebenfalls durch Gräben und oft auch durch Palisaden gesicherte Vorburg, wobei die Vorburg um ein Vielfaches größer war als die Hauptburg.

„Der Hügel, die Hauptburg, war der Sitz des Burgherrn, Hort der Vorräte und letztes Refugium...die Vorburg, der Platz für die Bediensteten, das Vieh und die Wirtschaftsgebäude“, schreibt Adolf Herrnbrodt, der sich intensiv mit den rheinischen Motten beschäftigt hat. Und weiter heißt es bei ihm: „Es herrscht Einmütigkeit darüber, daß die Motten die ersten in Mittel- und Westeuropa faßbaren Wehrbauten eines einzelnen sind, die Burgen der freien Edelherren, des grundbesitzenden Adels, und daß ihre Entstehung in ursächlichem Zusammenhang mit dem Normannensturm im 9. Jahrhundert steht.“ Der letzten Aussage stimmen andere Forscher nicht zu und erklären den Bau der Motten mit den vielen Adelsfehden der damaligen Zeit, d.h. nach ihrer Ansicht waren nicht die Normannen die Ursache für dieses neue Wehr- und Schutzsystem, sondern der Schutz des Adels vor seinesgleichen. Den Zeitraum für diese Motten datieren die Historiker in das 9. bis 13. Jahrhundert mit einer Blütezeit im 11. Jahrhundert. Es ist dies die Zeit, in der auch die rath-Orte entstanden sind.   

Wie gesagt, findet sich ein solches Bodendenkmal, eine Motte, auch in Garath. Sie ist auch Bestandteil des sog. Garather Geschichtslehrpfades, der im September 1992 eröffnet wurde. Hauptsächlich ist er dem Garather Kulturhistoriker Anton Tripp zu verdanken, der aber die Eröffnung dieses Geschichtslehrpfades nicht mehr erlebt hat, da er ein Jahr zuvor verstarb.

Schriftliche Quellen zu dieser Motte liegen uns nicht vor. All unsere Fragen hierzu könnten allein die Archäologen beantworten. Würde man hier graben, wären sicher noch manche Geheimnisse zu entdecken. Doch leider wird in dieser Hinsicht die frühe Geschichte Garaths weiterhin unentdeckt im Boden bleiben, denn laut Auskunft des Rheinischen Landesmuseums Bonn verbietet sich hier eine Grabung, da eine solche die vollständige Zerstörung des Bodendenkmals zur Folge hätte. Doch können wir hier immerhin die Ergebnisse der bisherigen Forschung zu diesem frühen Burgentyp zu Rate ziehen.

So lässt sich in unserer Gegend die Garather Motte  z.B. mit der Motte Schwanenmühle in Langenfeld vergleichen, über die es eine ausführliche Beschreibung gibt. Beide, die Garather Motte und die Motte Schwanenmühle haben die gleichen Ausmaße. Auf ihren rundlichen Hügeln mit einem Durchmesser von etwa 20x30 Metern lag jeweils die Hauptburg. Charakteristisch für die beiden Motten ist ferner, dass nicht weit von ihnen als Nachfolger jeweils feste Höfe oder Wasserburgen entstanden.

Für Langenfeld war dies die Wasserburg Haus Graven, für Garath waren   dies der Rittersitz Haus Garath und der unmittelbar bei der Motte gelegene Kapeller Hof. „Das heutige Hofgeviert des Kapellerhofes, das unmittelbar westlich...anschließt, befindet sich vermutlich auf der ehemaligen Vorburg des Hügels“, heißt es in einer Mitteilung des Rheinischen Landesmuseums Bonn.

Wolfgang D. Sauer, geb. 1940 in Leverkusen


Nach Volksschule Abitur am Carl-Duisberg-Gymnasium studierte der 74 jahährige anschließend Geschicht und Germanistik an der Universität Köln. Nach seinem Aufstieg vom Referendar bis hin zum Studiendirektor am Schloß-Gymnasium in Düsseldorf-Benrath wurde er 2007 - nach der Pensionierung Leiter des Benrather Heimatarchivs. er ist Mitglied in der Heimatgemeinschaft Groß-Benrath e.V. und im Allgemeinen Bürgerverein Urdenbach e.V., sowie in der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte, im Altenberger Domverein und im Bergischen Geschichtsverein. Seit einigen Jahren ist er ehrenamtlich im zentrum plus in Benrath tätig.

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