BEZIRKSVERTRETUNG 10

SITZUNG DER BEZIRKSVERTRETUNG 10

Die Bezirksvertretung 10 (Garath, Hellerhof) hat am Dienstag, de, 28. Januar ab 16 Uhr im Sitzungssaal der Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße 21, Ihre Sitzung

Auf der Tagesordnung steht u.a.
  • Neue Namen für die Garather Viertel, Information der Rheinwohnungsbau GmbH über Aufstockungsmaßnahmen in Garath und eine Anfrage zu Spielplätzen für behinderte Kinder im Stadtbezirk.
  • Bauliche Vorhaben der Rheinwohnungsbau
Geschäftsführer Thomas Hummelsbeck informiert auf Antrag des Bezirksvertreters Peter Ries von den FREIEN WÄHLERN über die Aufstockungspläne des Wohnungsunternehmens in der Jakob-Kneip-Straße. Dort will die Rheinwohnungsbau GmbH 14 Mehrfamilienhäuser um je ein Stockwerk aufstocken. Wegen des Einbaus von Aufzügen müssen 42 Mietparteien aus ihren Wohnungen ausziehen. Dagegen wehren sich einige der betroffenen Mieter.

  • Rückblick/Ausblick
Quartiersmanagerin Silke de Roode und Brigitte Kugler vom Planungsamt geben u.a. einen Ausblick für 2020 zum Stadterneuerungsprojekt Garath 2.0.




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Die Sitzungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sind unter der Tel.-Nr. 89-97551 zu erreichen
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Ein Quartiersmanagement für Garath

Die neue Quartiersmanagerin Silke de Roode freut sich schon auf ihre neue Aufgabe in Garath Foto @Landeshauptstadt Düsseldorf.
01.10.2018 (pri). Unter dem Leitspruch "Garath 2.0 - Den Wandel gestalten!" wird der Stadtteil Garath in den folgenden Jahren mit
zahlreichen Gestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen für die Zukunft fit gemacht. Die Bürgerinnen und Bürger haben dabei vielfältige
Möglichkeiten, sich aktiv in den Stadtentwicklungsprozess "Garath 2.0" einzubringen, wie zum Beispiel Themenabende, Fachgespräche und Workshops vor Ort.Unterstützung durch Quartiersmanagement. Bei der Arbeit im Stadtteil wird das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf nun von einem sogenannten Quartiersmanagement unterstützt.

Das Büro "Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH" aus Köln hat bereits Kenntnisse aus anderen Tätigkeiten in Düsseldorf und wird diese Aufgabe übernehmen. Als Quartiersmanagerin wird Silke de Roode, selbst Düsseldorferin, vor Ort tätig sein. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, als Ansprechpartnerin vor Ort zu sein und als Schnittstelle zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern, den lokalen Akteuren sowie der Stadtverwaltung zu agieren.

"Wir freuen uns,den Garatherinnen und Garathern nun eine Ansprechpartnerin vorstellen zu können, die dafür Sorge trägt, dass Garath 2.0 auch weiterhin im engen Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern realisiert wird", so Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Silke de Roode: "Ich bin regelmäßig vor Ort, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, mir ihre Sorgen, Wünsche und Ideen für Garath anzuhören und vor allen Dingen, um alle dabei zu unterstützen, einen eigenen Beitrag zur Aufwertung des Stadtteils zu leisten," beschreibt die Quartiersmanagerin ihre Tätigkeit.Mobile Sprechstunden. Bis das Quartiersbüro auf der Fritz-Erler-Straße 27 eingerichtet ist, wird sich de Roode im Rahmen von mobilen Sprechstunden in den jeweiligen Quartieren vorstellen und für Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern von Garath zur Verfügung stehen. "Als Düsseldorferin freue ich mich besonders, mich dieser Aufgabe stellen zu dürfen," sagt die Geographin.

Eine zentrale Aufgabe des Quartiersmanagements ist es, Eigentümer, Bürger, Gewerbebetreibende und sonstige Interessierte über die aktuellen Projekte im Bereich der Stadtteilentwicklung zu informieren und sie aktiv einzubinden."Bürgerinnen und Bürger wünschen in
Planungsprozessen zunehmend eine frühzeitige, transparente und professionelle Einbindung. Mit dem Quartiersmanagement wird der
Beteiligungsprozess nun verstetigt und erhält damit eine verbindliche Rolle im Projekt Garath 2.0.", so Planungsdezernentin Cornelia Zuschke.
 
Die Kosten für das Quartiersmanagement werden zu 60 Prozent durch das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt von Bund und Land NRW gefördert,40 Prozent finanziert die Stadt Düsseldorf.Möglichkeiten zum Gespräch mit der Quartiersmanagerin vor Ort gibt es ab dem 5.Oktober jeden Freitag, 9 bis 11 Uhr, Uhr im Café in der Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße 21.

Mobile Sprechstunden finden an folgenden Tagen statt:

Donnerstag, 18. Oktober, 9 bis 11 Uhr, Vorplatz St. Matthäus Kirche - Süd-West, Rene-Schickele-Straße 6
Montag, 22. Oktober, 15 bis 17 Uhr, Caritas Café "Mittendrin" - Nord-West, Josef-Kleesattel-Straße 2
Mittwoch, 24. Oktober, 11 bis 13 Uhr, Fußgängerzone Nord-Ost, Neustrelitzer Straße
Montag, 29. Oktober, 16 bis 18 Uhr, SOS-Kinderdorf/ Mehrgenerationenhaus, Hell-Ga - Süd-Ost, Carl-Severing-Straße
Silke de Roode ist auch telefonisch unter 0173-27 24 085 oder via E-Mail an QM-Garath@duesseldorf.de zu erreichen.

Verfügungsfonds für Garath - Der Topf für gute IdeenZahlreiche

Bürgerinnen und Bürger engagieren sich schon heute für Garath, um das gesellschaftliche Leben in diesem Stadtteil zu verbessern und zu fördern. Aktiv einbringen können sich Bürgerinnen und Bürger nun über den sogenannten Verfügungsfonds. Die Stadt Düsseldorf richtet im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt Garath 2.0" diesen Verfügungsfonds ein, kommunale Richtlinien sind bereits verabschiedet.

Mittels Fördergeldern sollen Bürgerprojekte finanziell unterstützt werden, dieden Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil Garath zu Gute kommen. Bürgergetragene Projekte können zum Beispiel Veranstaltungen undAktivitäten in den Bereichen Kultur, Nachbarschaftshilfe, Gesundheitsförderung, Schule, Sport und im Rahmen des internationalen Austausches und Miteinanders sein. Aber auch Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes, wie zum Beispiel die Gestaltung von kleinen Plätzen mit Verweilcharakter oder Kunst im öffentlichen Raum. Pro Maßnahme stehen bis zu 4.000 Euro zur Verfügung, jährlich können insgesamt Projekte bis zu einem finanziellen Umfang von 50.000 Euro gefördert werden.

Die Kosten werden zu 60 Prozent gefördert durch das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt von Bund und Land NRW, 40 Prozent finanziert die Stadt Düsseldorf. Ob eine Maßnahme realisierbar und förderfähig ist, wird im Beirat für den Verfügungsfonds beraten.

Mitglieder für den Beirat gesucht

Die Stadt ruft nun interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterl okaler Einrichtungen und Initiativen auf, sich als Mitglied für den Beirat zum Verfügungsfonds zu bewerben. Der Beirat setzt sich aus vier Vertretern lokaler Einrichtungen oder Initiativen, fünf Bewohnerinnen und Bewohnern aus Garath und Vertretern der Verwaltung zusammen.

Der Beirat tagt circa alle zwei Monate am frühen Abend. Ihre formlose  Bewerbung mit Angaben zur Person und Anschrift können Interessierte bis zum 16. Oktober bei der Bezirksverwaltungsstelle Garath abgeben. "Eine kurze Beschreibung, welchen Bezug Sie zu Garath haben und welche Motivation Sie haben, um als Mitglied des Beirats zu agieren, ist ausreichend", erläutert der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle Garath Uwe Sandt. "Wir freuen uns über zahlreiche Bewerbungen." Bei mehr als vier Bewerbern in Bezug auf die Vertreter lokaler Einrichtungen und mehr als fünf Bewerbern für die Bewohner entscheidet das Los.

Der Termin für die konstituierende Sitzung und damit der Startschuss für die Bewerbung um Fördermittel wird bekannt gegeben.

Adresse für die Bewerbung:Bezirksverwaltungsstelle 10, Frankfurter Straße 231, Düsseldorf-GarathE-Mail an: bezirksverwaltungsstelle.10@duesseldorf.de

Hintergrund: Garath 2.0

Im Rahmen der Quartiersentwicklung "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten" hat die Stadt Düsseldorf bereits im Jahr 2016 ein wichtiges Projekt initiiert, um den Stadtteil Garath zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern wurde herausgearbeitet, auf welchen Stärken aufgebaut werden kann und wo noch Verbesserungsbedarf besteht, damit die hohe Lebensqualität in Garath weiterhin sichergestellt wird.

Bis 2021 sollen im Rahmen der Quartiersentwicklung "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten" mehr als 50 Maßnahmen umgesetzt werden. Hierzu werden Gelder aus dem Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt", dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) beantragt. Insgesamt sollen knapp 30 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden. Dabei reicht die Maßnahmenpalette von Neubauten zum Beispiel die Dreifachsporthalle am Gymnasium Koblenzer Straße über den
geplanten Neubau der Jugendeinrichtung an der Theodor-Litt-Straße bis hin zur Umgestaltung von Freiflächen mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; so zieht die neue Parcoursanlage an der Stettiner Straße Traceure gleichermaßen wie Anfänger an.

Mit dem Quartiersmanagement oder mit Ideen zu "Willkommen in Garath" sollen das Image des Stadtteils gestärkt, die Angebote transparenter und die Kommunikation verbessert werden.
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