GARATH 2.0

Garath 2.0
Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes

Die Stadt Düsseldorf fördert die Stärkung der Düsseldorfer Stadtteile. Ein Ziel ist es hierbei, die positive Entwicklung der innerstädtischen Stadtteile (u.a. Zuwachs an Bevölkerung, Investitionen in Wohnungsbestand und -umfeld) auf Stadtteile zu übertragen, die bisher nicht gleichermaßen von der positiven Entwicklung profitieren konnten. Auch sollen die Bürgerinnen und Bürger sowie weitere institutionalisierte Akteure in den Stadtteilen stärker in die Stadtteilentwicklung eingebunden werden.

Garath zeigt die differenzierte Entwicklung in den Düsseldorfer Stadtteilen anschaulich: Im Gegensatz zum Wachstumstrend der Gesamtstadt stagniert die Bevölkerungszahl. Der gleichzeitige Anstieg der Zahl der Senioren führt vor diesem Hintergrund zu einer zunehmenden Überalterung. Die zu Beginn noch gut funktionierende Einzelhandelsstruktur brach über die Jahre nach und nach weg.

Heute sind Defizite, insbesondere in der Nahversorgung, erkennbar. In den vergangenen 25 Jahren wurden verschiedene Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtteils durchgeführt. Impulse für weitere Investitionen z.B. Privater blieben jedoch weitestgehend aus. Das Image des Stadtteils konnte nicht verbessert werden und stellt sich weiterhin als entwicklungshemmend dar. Eine Integration des Stadtteils in die Gesamtstadt - sowohl strukturell als auch entwicklungsbezogen - fand somit bisher nicht statt.

Zielsetzung:

Mit dem Projekt "Garath 2.0" soll dieser Stadtteil für die nächsten Jahrzehnte im Sinne des Entwurfs zum STEK 2025+ zukunftsfähig gestaltet werden. Damit wird eine Doppelstrategie verfolgt: Zum einen geht es um eine Stärkung des Stadtteils als solches, zum anderen um eine Annäherung an die gesamtstädtische Entwicklung.

Wichtige Fragen gilt es hierbei in den Fokus zu nehmen: Wie kann eine optimale Nahversorgung, ein attraktives Wohnumfeld, soziale Partizipation und gleichzeitige Revitalisierung des Stadtteils erreicht werden? Fragen der Nahversorgung im Hauptzentrum und den noch mehr oder weniger existierenden Nebenzentren, der nicht ausreichend barrierefreie Immobilienbestand oder das kulturelle Angebot sind wichtige Teilaspekte der Untersuchung. Hierbei soll es eher um eine Stadtteil-Revitalisierung in vielschichtiger Hinsicht gehen und weniger um ausschließliche Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum.

Neben diesen beiden inhaltlichen Zielen wird ein strategisches Ziel verfolgt: Der in Garath begonnene Prozess der integrierten Quartiersentwicklung mit hoher Bedeutung der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern soll beispielhaft für vergleichbare Prozesse in anderen Düsseldorfer Stadtteilen sein.

Bezirkssportanlage Koblenzer Straße wird ausgebaut und modernisiert


Garath 19.12.2019 (pri). Die Sportstadt Düsseldorf bekommt ein weiteres Aushängeschild: Die Bezirkssportanlage in Garath, Koblenzer Straße 133, wird umfassend saniert und modernisiert.

Neben dem ansässigen Fußballverein Garather SV und den American Footballern der Düsseldorfer Panther wird die Sportstätte künftig auch weiteren Sportarten - wie Skaten, Klettern oder auch Parcours - ein neues Zuhause bieten. Die Gesamtkosten der Modernisierung belaufen sich auf rund 18,6 Millionen Euro. Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 19. Dezember, für das Projekt einen Bedarfsbeschluss gefasst und Planungsmittel in Höhe von 2,7 Millionen Euro für den Haushalt 2020 bereitgestellt.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Mit dem Umbau und der Modernisierung der Bezirkssportanlage in Garath untermauert Düsseldorf einmal mehr seinen Ruf als Sportstadt. Durch die neue Sportstätte haben die Düsseldorfer Panther und der Garather SV künftig beste Bedingungen. Aber auch Hobbysportler können in Zukunft auf dieser professionellen Anlage kostenfrei trainieren. Mit der neuen Bezirkssportanlage in Garath wird das Sport- und Freizeitangebot gezielt ausgebaut und der Düsseldorfer Süden insgesamt weiter gestärkt."

Sportdezernent Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "An der Koblenzer Straße werden der Garather SV und die Düsseldorfer Panther in Zukunft zusammen ihren Trainings- und Spielbetrieb abwickeln. Den Fußballern vom SV wird dazu ein Kunstrasen- und ein Naturrasengroßspielfeld zur Verfügung stehen. Die bisherige Hauptkampfbahn wird zudem zu einem Naturrasenfeld umgebaut, das in Gesamtgröße auch für Fußballmarkierungen ausreicht. Ein weiteres Kunstrasengroßspielfeld für die Panther rundet das Sportflächenangebot ab. Die American Footballer können sich zusätzlich auf neue Kabinen, Sanitär- und Nebenräume freuen."

Bei den Düsseldorfer Panthern, die in der kommenden Spielzeit in der zweiten American-Football Bundesliga auf Punktejagd gehen, sind aktuell 607 Mitglieder aktiv, sechs Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil. Derzeit absolviert die erste Mannschaft ihre Heimspiele auf der Bezirkssportanlage in Benrath. Der Trainings- und Spielbetrieb der restlichen Teams findet im Arena-Sportpark statt. Der Umzug an die Koblenzer Straße sorgt dafür, dass die Vereinsarbeit an einem Standort zusammengeführt werden kann. Zudem entsteht in Garath ein neuer Identifikationspunkt, der durch hochklassige sportliche Ereignisse die Attraktivität des Stadtbezirks steigert.

Eine neue Tribünenanlage für 2.000 Zuschauer sowie weitere Flächen für mobile Tribünen optimieren die Anlage für künftige Veranstaltungen beider Vereine. Der Spielbetrieb der Klubs soll während der Bauzeit störungsfrei weiterlaufen.

Breitensport profitiert ebenfalls vom neuen Angebot

Darüber hinaus profitieren auch Breitensportlerinnen und -sportler vom Umbau. Eine Fitnessinsel mit entsprechender Geräteausstattung soll Parcours- und Fitnesstreibende sowie Kletterer anlocken. Freizeitfußballer können künftig auf weiteren Kleinspielfeldern kicken. Der Zugang wird ohne Vereinsmitgliedschaft möglich sein.

Neue Namen für Garather Viertel

Bildmontage: P. Ries

Auf der letzten Sitzung am 10.09.2019 haben die Teilnehmenden beschlossen, eine Informationsveranstaltung zu "Neue Namen für Garaths Viertel" durchzuführen. Diese findet statt am 19.11.19 um 18 Uhr in der Freizeitstätte ein.

Silke de Roode, Jana Lauffs und Brigitte Kugler vom Stadtplanungsamt stellen die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Sammlung von Ideen für die neuen Viertelnamen und das weitere Vorgehen vor.

Die Teilnehmenden können aus den jeweils zwei am häufigsten genannten Viertelnamen ihrem Favoriten einen Punkt geben. So entsteht ein Stimmungsbild, welcher Name die höchste Akzeptanz erhält. Dazu stellen wir für jedes Viertel eine Stellwand auf; die Mitglieder des Stadtteilteams verteilen sich auf die vier Viertel.

Gesamtschule Stettiner Straße feiert Fertigstellung des Erweiterungsneubaus
Nur 14 Monate nach der Grundsteinlegung ist das Gebäude an die Garather Schule übergeben worden
Gesamtmaßnahme inklusive neuer Sporthalle wird 2020 abgeschlossen


23.09.2019 (p.ries) Das Tempo beim Schulbau in Düsseldorf ist hoch: 14 Monate nach der Grundsteinlegung konnte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche am Montag, 23. September, den fertiggestellten Erweiterungsneubau an die Gesamtschule Stettiner Straße übergeben. An der Gesamtschule werden zukünftig 672 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 sowie 234 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 bis 13 unterrichtet.

Stadtdirektor Hintzsche: "Dieser Erweiterungsneubau stärkt den Bildungsstandort und die Entwicklungspotenziale in Garath. Denn auch im Düsseldorfer Süden ist die Nachfrage nach Gesamtschulplätzen weiterhin hoch. Mit der Errichtung der Gesamtschule an der Stettiner Straße haben Schülerinnen und Schüler erstmals die Möglichkeit, in ihrem Stadtbezirk eine Schule bis zum Abitur zu besuchen. Deshalb freut es mich besonders, dass auch dieses Projekt so schnell realisiert worden ist."

Mit dem Neubau in Garath entstehen insgesamt 3.200 Quadratmeter Nutzfläche. Darin sind vor allem Räume für Naturwissenschaften (jeweils drei für Biologie, Physik, Chemie) mit über 1.000 Quadratmetern im zweiten Obergeschoss enthalten. Zudem wird im Bestand modernisiert, eine neue Mensa errichtet sowie eine neue Zweifeld-Sporthalle (1.300 Quadratmeter) gebaut.

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme betragen rund 25,8 Millionen Euro brutto. Das gesamte Projekt wird zum zweiten Quartal 2020 schlüsselfertig umgesetzt. Damit werden sämtliche Rahmendaten des Ausführungs- und Finanzierungsbeschlusses exakt eingehalten. Im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf wird das Projekt von der Immobilien Projekt Management GmbH (IPM) realisiert.

Schulstandort Stettiner Straße
Am Schulstandort Stettiner Straße 98 wird seit August 2016 sukzessive beginnend mit der Jahrgangsstufe 5 eine Gesamtschule mit den Sekundarstufen I und II aufgebaut. Die bestehende Fritz-Henkel-Hauptschule erhält seit 2016 keine neue Jahrgangsstufe 5 und läuft aus. Der Grundstein für den Erweiterungsneubau der Gesamtschule ist am 20. Juli 2018 gelegt worden, am 2. November 2018 wurde Richtfest gefeiert. Die Arbeiten für die neue Sportstätte haben im Januar 2019 begonnen. Die neue Sporthalle soll im ersten Quartal 2020 fertiggestellt sein. Die Kosten für den Neubau der Sporthalle liegen bei rund 5,2 Millionen Euro brutto.

Ein Video zu diesem Thema finden Sie im Laufe des Tages auf YouTube unter:
www.youtube.com/stadtduesseldorf

Richtfest für die neue Zweifach-Sporthalle der Gesamtschule Stettiner Straße

"Sport gehört zur Bildung"
Garath: 29.08.2019 (garon). Die Gesamtschule Stettiner Straße in Garath erhält eine neue Zweifach-Sporthalle. Angrenzend an den bestehenden Sportplatz auf dem südöstlichen Teil des Grundstücks wird eine asymmetrisch-teilbare Zweifach-Sporthalle mit einer Nutzfläche von rund 1.300 Quadratmetern errichtet.

Realisiert wird die Baumaßnahme von dem städtischen Tochterunternehmen Immobilien Projekt Management GmbH (IPM). Die Kosten für den Neubau der Sporthalle liegen etwa bei 5,2 Millionen Euro brutto. Die Maßnahme wird finanziell durch die Städtebauförderung (Garath 2.0) unterstützt.

Am Donnerstag, 29. August, wurde in Anwesenheit von Oberbürgermeister Thomas Geisel, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Vertreter der Bezirkspolitik und IPM-Geschäftsführer Dr. Heinrich Labbert das Richtfest gefeiert.

Erst im Juli vergangenen Jahres wurde an der Stettiner Straße der Grundstein für das neue Schulgebäude gelegt. Mit dem Richtfest der neuen Sporthalle nimmt der nächste Meilenstein an dem Schulstandort Gestalt an. "Dies freut mich besonders, weil die Sporthalle nicht nur ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für den Vereinssport sein wird, so Oberbürgermeister Thomas Geisel"


Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Schulverwaltungsamtsleiterin Dagmar Wandt, Oberbürgermeister Thomas Geisel und Schulleiter Stephan Proksch (v.l.) beim traditionellen Nägelschlagen. Foto: Ingo Lammert
Realisiert wurde der Bau der Zweifach-Sporthalle vom städtischen Tochterunternehmen Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM). Foto: Ingo Lammert
Am Schulstandort Stettiner Straße 98 wird sukzessive aufbauend, beginnend mit der Jahrgangsstufe 5, seit dem 1. August 2016 eine Gesamtschule mit den Sekundarstufen I und II errichtet. Die Schule wird vierzügig geführt. Die dort ansässige Fritz-Henkel-Hauptschule erhält seit 2016 keine neue Jahrgangsstufe 5 mehr und läuft parallel dazu aus.

Der zusätzliche Raumbedarf wurde baulich über die Errichtung eines neuen Gebäudes mit Klassenräumen und mit Räumen für Naturwissenschaften geschaffen. In diesem Erweiterungsbau wird der Schulbetrieb nun zum Schuljahr 2019/2020 aufgenommen.

Da am Schulstandort Stettiner Straße 98 zukünftig 672 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10, sowie 234 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 bis 13 unterrichtet werden, reichen die vorhandenen zwei Sporthallen nicht aus, um den Bedarf zu decken. Hinzu kommt noch die intensive Nutzung der Hallen durch den Vereinssport. Daher erfolgt nun der Neubau einer Zweifach-Sporthalle. Die Arbeiten für die neue Sportstätte haben im Januar 2019 begonnen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 27. Mai. Die neue Halle soll dann im ersten Quartal 2020 fertiggestellt sein.

Auch Bezirkspolitiker Peter Ries (Freie Wähler) zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden: "Sport gehört auch nach Meinung vieler Kinder und Jugendlichen zu ihren wichtigsten Freizeittätigkeiten. Und es ist Mittlerweile in den Köpfen der Politik angekommen, dass im (Schul)Sport ein nichtzuverachtendes Bildungspotential liegt. Das sind gute Gründe, warum Schulen und Sportvereine vielerorts Kooperationen mit den Schulen als Bildungspartner für Kinder und Jugendliche eingehen".

Info:
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme betragen circa 25,8 Millionen Euro brutto gemäß der Ausführungs- und Finanzierungsbeschlüsse vom 18. Mai 2017 und 12. Februar 2019. Das gesamte Projekt wird zum zweiten Quartal 2020 schlüsselfertig realisiert. Damit werden aktuell sämtliche Rahmendaten des Ausführungs- und Finanzierungsbeschlusses exakt eingehalten.

Gymnasium Koblenzer Straße:
Elf Monate von der Grundsteinlegung bis zur Eröffnung

Oberbürgermeister Thomas Geisel, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und IPM-Geschäftsführer Dr. Heinrich Labbert haben am Mittwoch, 30. Januar, die neuen Gebäude offiziell an die Schulgemeinde des Gymnasiums übergeben.
30.01.2019 (garath-online). Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat beim Schulbauprojekt am Gymnasium Koblenzer Straße Tempo gemacht. Für 14,9 Millionen Euro ist der Schulstandort in Urdenbach um einen neuen Unterrichtstrakt und eine neue Dreifach-Sporthalle erweitert worden. Im Zuge der Baumaßnahme finden noch Umbau- und Modernisierungsarbeiten im Bestandsgebäude statt, die rechtzeitig vor Beginn des Schuljahres 2019/2020 abgeschlossen werden sollen.

Im Frühjahr 2017 konnte mit den Arbeiten am Schulstandort Koblenzer Straße begonnen werden. Nur 11 Monate nach dem offiziellen Baubeginn konnte das IPM-Projekt nun an OB Geisel und geladenen Vertretern der Ortspolitik im Rahmen des traditionellen Aktes der Einweihung am Mittwoch dem 30.01. übergeben werden. Realisiert wurde das Bauvorhaben an der Theodor-Litt-Straße von dem städtischen Tochterunternehmen Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM). Die Gesamtkosten betragen 14,9 Millionen Euro und sollte zum 2. Quartal 2019 schlüsselfertig sein.

Das Gymnasium Koblenzer Straße wird derzeit von 875 Schülerinnen und Schülern in 20 Klassen und 16 Oberstufenkursen besucht. Durch die Erhöhung der Zügigkeit des Gymnasiums von vier auf fünf Züge im Jahr 2016/2017 entstand zusätzlicher Raumbedarf, der nun durch einen Erweiterungsbau mit einer Nutzfläche von rund 1.700 Quadratmetern gedeckt wurde. Es wurden vor allem die Räume für die Naturwissenschaften - jeweils dreifach Biologie, Physik, Chemie - mit über 1.000 Quadratmetern Nutzfläche untergebracht.

Außerdem wurden rund 925 Quadratmeter im vorhandenen Schulgebäude einer neuen Nutzung zugeführt, entsprechend saniert und umgebaut, wodurch die bisherigen naturwissenschaftlichen Räume in den Neubau verlegt werden konnten. In den alten Räumen entstanden sechs reguläre und vier Ganztagsräume. Außerdem wurden das Lehrerzimmer und einige Büroräume umgebaut. Zudem wurde eine neue Dreifach-Sporthalle errichtet, die auch dem Vereinssport zur Verfügung steht.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Bei dem Bauprojekt am Gymnasium Koblenzer Straße sind alle Zeit- und Kostenpläne eingehalten worden. Damit sind sämtliche Rahmendaten des Ausführungs- und Finanzierungsbeschlusses umgesetzt. In einer rekordverdächtigen Bauzeit stehen den Schülerinnen und Schülern in Urdenbach jetzt moderne Unterrichtsräume und Sportstätten zur Verfügung. Schulbau ist ein Kraftakt, den die Landeshauptstadt Düsseldorf bestens gestemmt bekommt. Darauf können wir zurecht stolz sein."    

Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche: "Der Bedarf für den Bau neuer Räumlichkeiten hat sich, neben der Erhöhung der Zügigkeit des Gymnasiums von vier auf fünf im Jahr 2016/17, durch die Ausdehnung des verpflichtenden Unterrichts und die Integration von Kindern mit unterschiedlichem sonderpädagogischem Förderbedarf ergeben. Darüber hinaus wollten wir natürlich auch im Bestandsgebäude für eine Anpassung der Lern- und Lehrgegebenheiten sorgen. Deshalb haben wir auch die dortigen Räume auf den neuesten Stand gebracht und so einen großen Schritt unternommen, um die Schullandschaft im Düsseldorfer Süden fit für die Zukunft zu machen."

Die neue Dreifach-Sporthalle wurde in Verlängerung der bereits bestehenden Sporthalle ebenfalls auf dem Schulgrundstück an der Theodor-Litt-Straße errichtet. Auf dem Gelände soll perspektivisch zusätzlich auch die Jugendfreizeitstätte Lüderitzstraße ihren Platz finden. Dies wurde bei der Variantenuntersuchung bereits berücksichtigt.

Der Zeitrahmen
Der Grundsatzbeschluss zur Erweiterung des Gymnasiums und zur Errichtung einer Dreifach-Sporthalle ist in der Ratssitzung vom 6. November 2015 gefasst worden. Es folgte der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss am 15. Dezember 2016. Die ersten Arbeiten wurden im Januar 2018 aufgenommen. Am 5. März fand die Grundsteinlegung statt. Im Dezember 2018 konnten beide Gebäude vorzeitig der Schule zur Nutzung übergeben werden. Die Umbauten im Bestand werden bis zum Ende der Sommerferien 2019 die Gesamtbaumaßnahme abrunden.

Die Kosten
Rund 9,3 Millionen Euro betragen die Kosten für den Neu- und Umbau der Schule, rund 5,6 Millionen Euro für die Dreifach-Sporthalle.

Die Ausstattung (Auszug)
Für die Ausstattung der neuen Unterrichtsrräume wurden unter anderem 297 Drehstühle für die naturwissenschaftlichen Fachräume, diverse Modelle für die Biologie wie zum Beispiel ein Becken mit Uterus im 9. Monat, ein Schimpansen-Schädel, ein Augapfel (vierfach vergrößert) oder ein Herzmodel bestellt. Für die Sporthalle wurden unter anderem 60 Markierungshemden verschiedener Farben, 35 Gymnastikmatten, 35 Springseile, 35 Aerobik-Steps und 20 Fußbälle angeschafft.
(V. l.) Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, IPM-Geschäftsführer Dr. Heinrich Labbert, OB Thomas Geisel, Florian Dirszus, Schulverwaltungsamt, Peter Labouvie, Leiter Gymnasium Koblenzer Straße, Hans-Gerd Pröpper, Leiter Theodor-Litt-Realschule © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer
Gymnasium Koblenzer Straße: Für 14,9 Millionen Euro ist der Schulstandort um einen neuen Unterrichtstrakt und eine neue Dreifach-Sporthalle erweitert worden © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer
Gymnasium Koblenzer Straße: Für 14,9 Millionen Euro ist der Schulstandort um einen neuen Unterrichtstrakt und eine neue Dreifach-Sporthalle erweitert worden © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Weitere Fördermittel für das Projekt "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten"
Die Stadtverwaltung freut sich im neuen Jahr über drei weitere Zuwendungsbescheide von der Bezirksregierung Düsseldorf für das Projekt "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten".
Düsseldorf 11.01.2019 (pri). Nach dem erfolgreichen Start des Quartiermanagements im letzten Jahr kann das Projekt nun in 2019 weiter Fahrt aufnehmen.

Aus Mitteln der Europäischen Union (EFRE) stehen für die Projekte

•    "GestaltBar" rund 100.000 Euro,
•    Umbau der Freizeitstätte im Zentrum circa 3 Millionen Euro und für den
•    Neubau der städtischen Jugendfreizeiteinrichtung in Garath Nord-West rund 2 Millionen Euro
zur Verfügung.

Die Förderquote beträgt jeweils 80 Prozent der förderfähigen Kosten (Anteil Europäische Union 50 Prozent, Anteil Land Nordrhein-Westfalen/Bund 30 Prozent). Die restlichen 20 Prozent bilden den städtischen Eigenanteil.

Oberbürgermeister Thomas Geisel liegt das Projekt "Garath 2.0" mit der intensiven Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sehr am Herzen: "Das Projekt Garath 2.0 kommt gut voran. Jetzt geht es an die Realisierung konkreter Projekte. Ziel ist die Steigerung der Attraktivität und die Vitalisierung dieses schönen Stadtteils. Ich freue mich, dass die Europäische Union dieses Vorhaben großzügig unterstützt."

Hintergrund: Garath 2.0

Im Rahmen der Quartiersentwicklung "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten" hat die Stadt Düsseldorf bereits im Jahr 2016 ein wichtiges Projekt initiiert, um den Stadtteil Garath zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern wurde herausgearbeitet, auf welchen Stärken aufgebaut werden kann und wo noch Verbesserungsbedarf besteht, damit die hohe Lebensqualität in Garath weiterhin sichergestellt wird.
Bis 2021 sollen im Rahmen der Quartiersentwicklung "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten" mehr als 50 Maßnahmen umgesetzt werden. Insgesamt sollen knapp 30 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden. Dabei reicht die Maßnahmenpalette von Neubauten, zum Beispiel die Dreifachsporthalle am Gymnasium Koblenzer Straße, über den geplanten Neubau der Jugendeinrichtung an der Theodor-Litt-Straße bis hin zur Umgestaltung von Freiflächen mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. So zieht die neue Parcoursanlage an der Stettiner Straße Traceure gleichermaßen wie Anfänger an. Mit dem Quartiersmanagement oder mit Ideen zu "Willkommen in Garath" sollen das Image des Stadtteils gestärkt, die Angebote transparenter und die Kommunikation verbessert werden.

Dieser Beitrag wird bereitgestellt von: Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf. Eine redaktionelle Prüfung durch „garath-online“ hat nicht stattgefunden.Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf


Große Baufortschritte an der Gesamtschule
Stettiner Straße

02.11.2018 | Bildung Jugend Stadtentwicklung Bildung Jugend
Der Grundstein ist am 20. Juli 2018 gelegt worden, am 2. November wurde an der Gesamtschule Stettiner Straße in Garath Richtfest gefeiert. Mit dem Neubau in Garath entstehen insgesamt 3.200 Quadratmeter Nutzfläche. Darin sind vor allem Räume für Naturwissenschaften (jeweils drei für Biologie, Physik, Chemie) mit über 1.000 Quadratmetern im zweiten Obergeschoss enthalten. Zudem wird im Bestand modernisiert, eine neue Mensa errichtet sowie eine neue Zweifeld-Sporthalle gebaut. Im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf wird das Projekt von der Immobilien Projekt Management GmbH (IPM) realisiert.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Der Baufortschritt ist enorm. Mit der neuen Gesamtschule in Garath reagiert die Landeshauptstadt auch auf die große Nachfrage nach Gesamtschulplätzen in Düsseldorf. Von der neuen Zweifach-Sporthalle profitiert neben dem Schulsport auch der Vereinssport. Die Gesamtkosten in Höhe von 24,8 Millionen Euro sind gut investiertes Geld in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen im Süden unserer Stadt."  

Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche: "Mit der Errichtung der Gesamtschule an der Stettiner Straße haben Schülerinnen und Schüler erstmals die Möglichkeit, in ihrem Stadtbezirk eine Schule bis zum Abitur zu besuchen. Das stärkt den Bildungsstandort und die Entwicklungspotenziale in Garath."

Machbarkeitsstudie für optimale Raumaufteilung

Im Zuge einer Machbarkeitsstudie haben Voruntersuchungen der IPM ergeben, dass sich für die Unterbringung der zu schaffenden Schulflächen besonders ein abgewinkelter Neubau auf dem nördlichen Teil des Schulgeländes eignet, der jetzt realisiert wird. Der Verwaltungstrakt wird umgebaut, um die bestehende Mensa zu erweitern und die erforderlichen Verwaltungsflächen zu schaffen. Die Zweifach-Sporthalle wird auf dem südöstlichen Teil des Grundstückes, an den bestehenden Sportplatz angrenzend, positioniert.

Am Standort Stettiner Straße 98 wird seit August 2016 sukzessive beginnend mit der Jahrgangsstufe 5 eine Gesamtschule mit den Sekundarstufen I und II aufgebaut. Die bestehende Fritz-Henkel-Hauptschule erhält seit 2016 keine neue Jahrgangsstufe 5 und läuft aus.

Die Rodungs- und Abbrucharbeiten am Schulstandort hatten Anfang Februar 2018 begonnen. Die Arbeiten am Neubau werden im 2. Quartal 2019 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes mit Modernisierung im Bestand samt Mensa-Neubau ist für das 2. Quartal 2020 geplant.

(Lhsdt Düsseldorf/p.ries)
Richtfest an der Gesamtschule Stettiner Straße: (v. l.) Manfred Kornfeld (IPM), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Oberbürgermeister Thomas Geisel, Schulleiter Stephan Proksch und Leiterin des Schulverwaltungsamtes, Dagmar Wandt. Foto: Uwe Schaffmeister
Mit dem Neubau in Garath entstehen insgesamt 3.200 Quadratmeter Nutzfläche. Darin sind vor allem Räume für Naturwissenschaften mit über 1.000 Quadratmetern im zweiten Obergeschoss enthalten. Foto: Uwe Schaffmeister
Richtfest an der Gesamtschule Stettiner Straße: Auch die Schülerinnen und Schüler freuen sich über den Neubau. Foto: Uwe Schaffmeister
Animation des Schulneubaus an der Gesamtschule Stettiner Straße. Foto: IPM
Animation der Außenansicht der neuen Mensa an der Gesamtschule Stettiner Straße. Foto: IPM

Beiratswahl "Soziale Stadt Garath 2.0"
Das Los hat entschieden

Garath 26.10.2018 (pri).

Die Stadt rief interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter lokaler Einrichtungen und Initiativen auf, sich als Mitglied für den Beirat zum Verfügungsfond zu bewerben. Der Beirat setzt sich aus vier Vertretern lokaler Einrichtungen oder Initiativen, fünf Bewohnerinnen und Bewohnern aus Garath und Vertretern der Verwaltung zusammen und tagt circa alle zwei Monate.

Am gestrigen Freitag trafen sich insgesamt 32 Bürgerinnen und Bürger, die sich zur Wahl in den Beirat zur Verfügung stellten. Da es mehr als die nötigen 18 Bewerber gab, entschied das Los unter Aufsicht von Verwaltungsstellenleiter Uwes Sandt und Verwaltungssekretärin Karin Meves.

Von den 17 Vertreterinnen und Vertretern aus der Bürgerschaft wurden direkt gezogen: Georg Behne, Renate Krauße, Peter Heinen, Ulrike Sassin und Melanie Coimbra Fazenda. Als Nachrücker wurden gezogen: Michael Brinner, Günter Westenburger, Claudia Meier, Silke Gandor und Hannelore Cermak.

Von den 15 Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und Institutionen wurden direkt gezogen: Kin-Top e. V., Otto-Ohl-Haus, Bürgerbündnis „Gatowe“ und der Sozialdienst Kath. Männer u. Frauen (SKFM). Als Nachrücker Tagesgruppe der Diakonie, Ev. Kirchengemeinde Garath, das paritätische Netzwerk „KoKoBe“ und der Garather Sportverein 1966 e. V.

Unter dem Leitspruch "Garath 2.0 - Den Wandel gestalten!" wird der Stadtteil Garath in den folgenden Jahren mit zahlreichen Gestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen für die Zukunft fit gemacht. Die Bürgerinnen und Bürger haben dabei vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv in den Stadtentwicklungsprozess "Garath 2.0" einzubringen.

Aktiv einbringen können sie sich nun über den sogenannten Verfügungsfonds, den die Stadt Düsseldorf im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt Garath 2.0" eingerichtet hat.

Mittels Fördergeldern sollen Bürgerprojekte finanziell unterstützt werden, die den Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil Garath zu Gute kommen. Bürgergetragene Projekte können zum Beispiel Veranstaltungen und Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Nachbarschaftshilfe, Gesundheitsförderung, Schule, Sport und im Rahmen des internationalen Austausches und Miteinanders sein. Aber auch Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes, wie zum Beispiel die Gestaltung von kleinen Plätzen mit Verweilcharakter oder Kunst im öffentlichen Raum.

Pro Maßnahme stehen bis zu 4.000 Euro zur Verfügung, jährlich können insgesamt Projekte bis zu einem finanziellen Umfang von 50.000 Euro gefördert werden. Die Kosten werden zu 60 Prozent gefördert durch das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt von Bund und Land NRW, 40 Prozent finanziert die Stadt Düsseldorf. Ob eine Maßnahme realisierbar und förderfähig ist, wird im Beirat für den Verfügungsfonds beraten.

Politiker und politische Organisationen konnten sich nicht an der Wahl beteiligen.

Quartiersmanagement:Beiratsmitglieder gesucht
Garaths Quartiersmanagerin Silke de Roode stellt sich der Bürgerschaft vor © Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf
Garath 2.0 – Quartiersmanagement nimmt Arbeit in Garath auf Quartiersmanagerin Silke de Roode stellt sich mit mobilen Sprechstunden in den Quartieren vor/Beiratsmitglieder gesucht:

Garath: 01.10.2018 (pri). Unter dem Leitspruch "Garath 2.0 - Den Wandel gestalten!" wird der Stadtteil Garath in den folgenden Jahren mit zahlreichen Gestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen für die Zukunft fit gemacht. Die Bürgerinnen und Bürger haben dabei vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv in den Stadtentwicklungsprozess "Garath 2.0" einzubringen, wie zum Beispiel Themenabende, Fachgespräche und Workshops vor Ort.
Unterstützung durch Quartiersmanagement

Bei der Arbeit im Stadtteil wird das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf nun von einem sogenannten Quartiersmanagement unterstützt. Das Büro "Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH" aus Köln hat bereits Kenntnisse aus anderen Tätigkeiten in Düsseldorf und wird diese Aufgabe übernehmen. Als Quartiersmanagerin wird Silke de Roode, selbst Düsseldorferin, vor Ort tätig sein. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist es, als Ansprechpartnerin vor Ort zu sein und als Schnittstelle zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern, den lokalen Akteuren sowie der Stadtverwaltung zu agieren.

"Wir freuen uns, den Garatherinnen und Garathern nun eine Ansprechpartnerin vorstellen zu können, die dafür Sorge trägt, dass Garath 2.0 auch weiterhin im engen Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern realisiert wird", so Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Silke de Roode: "Ich bin regelmäßig vor Ort, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, mir ihre Sorgen, Wünsche und Ideen für Garath anzuhören und vor allen Dingen, um alle dabei zu unterstützen, einen eigenen Beitrag zur Aufwertung des Stadtteils zu leisten," beschreibt die Quartiersmanagerin ihre Tätigkeit.

Mobile Sprechstunden (siehe Flyer)

Bis das Quartiersbüro auf der Fritz-Erler-Straße 27 eingerichtet ist, wird sich de Roode im Rahmen von mobilen Sprechstunden in den jeweiligen Quartieren vorstellen und für Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern von Garath zur Verfügung stehen. "Als Düsseldorferin freue ich mich besonders, mich dieser Aufgabe stellen zu dürfen," sagt die Geographin. Eine zentrale Aufgabe des Quartiersmanagements ist es, Eigentümer, Bürger, Gewerbebetreibende und sonstige Interessierte über die aktuellen Projekte im Bereich der Stadtteilentwicklung zu informieren und sie aktiv einzubinden.

"Bürgerinnen und Bürger wünschen in Planungsprozessen zunehmend eine frühzeitige, transparente und professionelle Einbindung. Mit dem Quartiersmanagement wird der Beteiligungsprozess nun verstetigt und erhält damit eine verbindliche Rolle im Projekt Garath 2.0.", so Planungsdezernentin Cornelia Zuschke. Die Kosten für das Quartiersmanagement werden zu 60 Prozent durch das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt von Bund und Land NRW gefördert, 40 Prozent finanziert die Stadt Düsseldorf.

Verfügungsfonds für Garath - Der Topf für gute Ideen

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger engagieren sich schon heute für Garath, um das gesellschaftliche Leben in diesem Stadtteil zu verbessern und zu fördern. Aktiv einbringen können sich Bürgerinnen und Bürger nun über den sogenannten Verfügungsfonds. Die Stadt Düsseldorf richtet im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt Garath 2.0" diesen Verfügungsfonds ein, kommunale Richtlinien sind bereits verabschiedet.

Mittels Fördergeldern sollen Bürgerprojekte finanziell unterstützt werden, die den Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil Garath zu Gute kommen. Bürgergetragene Projekte können zum Beispiel Veranstaltungen und Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Nachbarschaftshilfe, Gesundheitsförderung, Schule, Sport und im Rahmen des internationalen Austausches und Miteinanders sein. Aber auch Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes, wie zum Beispiel die Gestaltung von kleinen Plätzen mit Verweilcharakter oder Kunst im öffentlichen Raum. Pro Maßnahme stehen bis zu 4.000 Euro zur Verfügung, jährlich können insgesamt Projekte bis zu einem finanziellen Umfang von 50.000 Euro gefördert werden. Die Kosten werden zu 60 Prozent gefördert durch das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt von Bund und Land NRW, 40 Prozent finanziert die Stadt Düsseldorf. Ob eine Maßnahme realisierbar und förderfähig ist, wird im Beirat für den Verfügungsfonds beraten.

Mitglieder für den Beirat gesucht

Die Stadt ruft nun interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter lokaler Einrichtungen und Initiativen auf, sich als Mitglied für den Beirat zum Verfügungsfonds zu bewerben.  Der Beirat setzt sich aus vier Vertretern lokaler Einrichtungen oder Initiativen, fünf Bewohnerinnen und Bewohnern aus Garath und Vertretern der Verwaltung zusammen. Der Beirat tagt circa alle zwei Monate am frühen Abend.

Ihre formlose Bewerbung mit Angaben zur Person und Anschrift können Interessierte bis zum 16. Oktober bei der Bezirksverwaltungsstelle Garath abgeben. "Eine kurze Beschreibung, welchen Bezug Sie zu Garath haben und welche Motivation Sie haben, um als Mitglied des Beirats zu agieren, ist ausreichend", erläutert der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle Garath Uwe Sandt. "Wir freuen uns über zahlreiche Bewerbungen." Bei mehr als vier Bewerbern in Bezug auf die Vertreter lokaler Einrichtungen und mehr als fünf Bewerbern für die Bewohner entscheidet das Los. Der Termin für die konstituierende Sitzung und damit der Startschuss für die Bewerbung um Fördermittel wird bekannt gegeben.

Adresse für die Bewerbung:
Bezirksverwaltungsstelle 10, Frankfurter Straße 231, Düsseldorf-Garath
E-Mail an: bezirksverwaltungsstelle.10@duesseldorf.de


Hintergrund: Garath 2.0

Im Rahmen der Quartiersentwicklung "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten" hat die Stadt Düsseldorf bereits im Jahr 2016 ein wichtiges Projekt initiiert, um den Stadtteil Garath zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern wurde herausgearbeitet, auf welchen Stärken aufgebaut werden kann und wo noch Verbesserungsbedarf besteht, damit die hohe Lebensqualität in Garath weiterhin sichergestellt wird.

Bis 2021 sollen im Rahmen der Quartiersentwicklung "Garath 2.0 – Den Wandel gestalten" mehr als 50 Maßnahmen umgesetzt werden. Hierzu werden Gelder aus dem Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt", dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) beantragt. Insgesamt sollen knapp 30 Millionen Euro in den Stadtteil investiert werden. Dabei reicht die Maßnahmenpalette von Neubauten zum Beispiel die Dreifachsporthalle am Gymnasium Koblenzer Straße über den geplanten Neubau der Jugendeinrichtung an der Theodor-Litt-Straße bis hin zur Umgestaltung von Freiflächen mit Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene; so zieht die neue Parcoursanlage an der Stettiner Straße Traceure gleichermaßen wie Anfänger an. Mit dem Quartiersmanagement oder mit Ideen zu "Willkommen in Garath" sollen das Image des Stadtteils gestärkt, die Angebote transparenter und die Kommunikation verbessert werden.

Garath 2.0 Umsetzung

Bewegungspark

2018 Oberbürgermeister Thomas Geisel eröffnete Parkouranlage in Garath ...
Weiterlesen
Quartiersmanagement
Quartiersmanagement Garath hat seine Tätigkeit aufgenommen.
Frau Silke de Roode bietet...
Weiterlesen
Fahrradboxen
Zehn neue Fahrradboxen stehen ab sofort am S-Bahnhof Hellerhof zur Nutzung bereit...
Weiterlesen

Gymnasium (Kobi)

Gymnasium: Elf Monate von der Grundsteinlegung bis zur Eröffnung ...
Weiterlesen
Schule Stettiner Straße
Nur 13 Monate nach der Grundsteinlegung ist das Gebäude an die Garather Schule übergeben worden
Weiterlesen
Share by: