25 Kinder aus acht Schulen sitzen in diesem Gremium
Aus guten Erfahrungen heraus mit Beteiligungsaktionen von Kindern im Rahmen von Garath 2.0, wie eine Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister Thomas Geisel oder zum "Freiraumkonzept", gestaltete sich die Idee, Kinder weiter im politischen Alltag zu beteiligen und das Verständnis von Demokratie nahezubringen.
Somit wurde in Garath das erste Kinderparlament in Düsseldorf realisiert. Erstmalig trafen sich die 26 Vertreterinnen und Vertreter des Garather Kinderparlaments zu ihrer konstituierenden Sitzung im März 2019, in der Freizeitstätte Garath.
Gewählte Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus allen Garather Schulen beraten sich zu Stadtteil- und Kinderbelangen, machen Vorschläge zu Verbesserungen und beteiligen sich aktiv am demokratischen Geschehen.
Hintergrund
Jede der sieben Garather Schulen - das sind die Grundschulen Willi Fährmann, Montessori Emil-Barth, Josef Kleesattel, Adam Steegerwald und Neustrelitzer Straße sowie die Gesamtschule Stettiner Straße und die Alfred Herrhausen-Förderschule - entsendet aus den Klassen eins bis sechs insgesamt drei Schülerinnen oder Schüler an das Kinderparlament. Es tagt dreimal im Jahr in der Freizeitstätte Garath.
Anträge aus dem Kinderparlament, die sich mit einem Garather Thema befassen, sollen in der Bezirksvertretung 10 behandelt werden, alle anderen über den Jugendrat in die Stadtpolitik eingebracht werden.
Das Jugendamt, der Bezirksbürgermeister und der Leiter der Bezirksverwaltungsstelle 10 sind jeweils in den Sitzungen anwesend. Die Beschlüsse des Kinderparlaments haben empfehlende Wirkung. Die Bezirksvertretung muss sich dann mit dem Thema beschäftigen. Wenn ein Beschluss ein Thema betrifft, das über die Interessen im Stadtgebiet hinausgeht, muss sich der Jugendrat damit befassen.
Das einzige Kinderparlament der Stadt Düsseldorf hat am 23. November 2022 nun ihre Konstituierende Sitzung von 10 bis 12 Uhr in der Freizeitstätte Garath statt.
Zum ersten Mal ist auch das Gymnasium Koblenzer Straße mit drei Abgeordneten vertreten. Jeder, der sich für die Arbeit der Kinder interessiert, ist zu diesen Zeiten willkommen, egal ob Jung oder Alt.