Zu wenig Mülleimer, schmutzige Toiletten, schlechtes Toilettenpapier an den Schulen, Einkaufswagen auf den Straßen, schlechte Busfaher und mehr, waren die Themen der heutigen Sitzung des stadtweit einzigen Kinderparlamentes in Garath im Kulturhaus Süd.

Unter der Beteiligung von Bezirksstellenleiter Uwe Sandt und Bezirksbürgermeister Jürgen Bohrmann und zusammen mit Vertreterinnen und Vertreter der Stadtpolitik hatten das Kinderparlament Gelegenheit, ihre Wünsche und Ideen für ein besseres Garath zu formulieren.

Darunter auch eine Anfrage der Kinder an die Verwaltung, auf den Spielplätzen Trinkwasserbrunnen zu installieren. Leider sei dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich, antwortete die Verwaltung.

Aber es gab noch so einiges mehr, was die Kinder stört. So forderten sie an den Schulen besseres Toilettenpapier und für die Mädchen einen Hygienebäutel mit. Auch sollen die Schultoiletten sauberer werden, weil diese nach Benutzung von so vielen Schülern immer schnell unbenutzbar sind. „Man könne ja eine Toilettenfrau bezahlen, die in den Schulstunden die Toiletten sauber halten könnten", so eine Parlamentarierin, die dafür viel Applaus erhielt.

Die Liste der Klagen der Kinder war jedoch viel länger: "Warum stehen überall die Einkaufswagen im Weg? Warum sind die Busse immer so voll und warum kommen die Busse oft zu spät? Wieso fahren die Busfahrer immer so ruckelhaft und treten immer so stark auf die Bremmse“, hieß es.

Für alle diese Anliegen interessierten sich auch die Vertreter der Bezirksvertretung. Peter Ries machte zum Beispiel den Vorschlag, einen Vertreter der Rheinbahn in einer der nächsten gemeinsamen Sitzung der Bezirksvertretung und des Kinderparlaments einzuladen. Ries, der auch Seniorenrat ist, habe dieses Thema bereits vor einiger Zeit in den Behindertenrat gebracht, weil sich die Senioren über die schlechte Fahrweise mancher Busfahrer beschwerten. Damals versprach man ihm Besserung und Nachschulungen für die Fahrer der Rheinbahn.

"Offensichtlich wiederholt sie diese Thema in regelmäßigen Abständen", so Ries, der dieses Anliegen nur zu gut verstehen kann, da er regelmäßig mit Bus und Bahn fährt.

"Es ist wirklich großartig, dass es in Garath ein Kinderparlament gibt und dass die Kinder dort aktiv an politischen Diskussionen teilnehmen können und junge Menschen frühzeitig lernen, wie Demokratie funktioniert und wie sie ihre Stimme in politischen Angelegenheiten erheben können", so Bezirksvertreter Ries. "Ich nehme die Anliegen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen sehr ernst und werde mich auch in den Ausschüssen dafür einsetzen, dass die Wünsche nicht einfach im Sande verlaufen. Damit möchte ich zeigen, dass die Bedürfnisse und Perspektiven der jungen Generation auch berücksichtigt werden und dass ihre Ideen und Forderungen einen Einfluss auf politische Entscheidungen haben können.

Indem die Kinder ihre Wünsche und Forderungen an die Große Politik weitergeben, lernen sie nicht nur, ihre eigenen Interessen zu vertreten, sondern sie tragen auch dazu bei, dass ihre Gemeinschaft und ihre Stadt kinderfreundlicher und lebenswerter werden.

Viele der Forderungen des Kinderparlaments sind vernünftig und umsetzbar, also müssen sie auch von der Stadtpolitik und Verwaltung umgesetzt werden, denn das stärkt das Vertrauen und die Motivation der Kinder, sich weiterhin politisch zu engagieren.

Das Zitat von Herbert Grönemeyer "Kinder an die Macht" passt sehr gut zu dieser Situation. Es zeigt, dass Kinder eine Stimme haben und dass ihre Meinungen und Ideen wertvoll sind.

Ich hoffe, dass andere Stadtbezirke und Gemeinden dem Beispiel von Garath folgen und ebenfalls Kinderparlamente einrichten, um die Beteiligung und Partizipation junger Menschen in der Politik zu fördern", ist Ries sich sicher.

𝘿𝙖𝙨 𝙆𝙞𝙣𝙙𝙚𝙧𝙥𝙖𝙧𝙡𝙖𝙢𝙚𝙣𝙩

𝐷𝑎𝑠 𝐺𝑎𝑟𝑎𝑡ℎ𝑒𝑟 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑝𝑎𝑟𝑙𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡 𝑖𝑠𝑡 𝑒𝑖𝑛 𝑝𝑜𝑙𝑖𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑠 𝐺𝑟𝑒𝑚𝑖𝑢𝑚 𝑖𝑚 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡𝑏𝑒𝑧𝑖𝑟𝑘 𝟷𝟶 (𝐺𝑎𝑟𝑎𝑡ℎ/𝐻𝑒𝑙𝑙𝑒𝑟ℎ𝑜𝑓), 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑚 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟 𝑖𝑚 𝐴𝑙𝑡𝑒𝑟 𝑣𝑜𝑛 𝟽 𝑏𝑖𝑠 𝟷𝟸 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒𝑛 𝑖ℎ𝑟𝑒 𝑊𝑢̈𝑛𝑠𝑐ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑙𝑖𝑒𝑔𝑒𝑛 𝑏𝑒𝑠𝑝𝑟𝑒𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡(𝑡𝑒𝑖𝑙-)𝑝𝑜𝑙𝑖𝑡𝑖𝑘 𝑏𝑒𝑡𝑒𝑖𝑙𝑖𝑔𝑒𝑛 𝑘𝑜̈𝑛𝑛𝑒𝑛. 𝐺𝑒𝑤𝑎̈ℎ𝑙𝑡 𝑤𝑖𝑟𝑑 𝑖𝑛 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑛 𝐺𝑟𝑢𝑛𝑑- 𝑢𝑛𝑑 𝑤𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟𝑓𝑢̈ℎ𝑟𝑒𝑛𝑑𝑒𝑛 𝑆𝑐ℎ𝑢𝑙𝑒𝑛 𝑖𝑛 𝑏𝑒𝑖𝑑𝑒𝑛 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡𝑡𝑒𝑖𝑙𝑒𝑛. 𝑃𝑟𝑜 𝑆𝑐ℎ𝑢𝑙𝑒 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑗𝑒𝑤𝑒𝑖𝑙𝑠 𝑑𝑟𝑒𝑖 𝐾𝑎𝑛𝑑𝑖𝑑𝑎𝑡𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝐾𝑎𝑛𝑑𝑖𝑑𝑎𝑡𝑒𝑛 𝑖𝑛 𝑑𝑎𝑠 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑝𝑎𝑟𝑙𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡 𝑒𝑛𝑡𝑠𝑎𝑛𝑑𝑡, 𝑑𝑖𝑒 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑓𝑢̈𝑟 𝑧𝑤𝑒𝑖 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒 𝑖ℎ𝑟 𝐴𝑚𝑡 𝑎𝑢𝑠𝑢̈𝑏𝑒𝑛.

𝑆𝑡𝑟𝑎ß𝑒𝑛𝑣𝑒𝑟𝑘𝑒ℎ𝑟, 𝑈𝑚𝑤𝑒𝑙𝑡, 𝐴𝑛𝑔𝑒𝑏𝑜𝑡𝑒 𝑖𝑚 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡𝑡𝑒𝑖𝑙, 𝑆𝑐ℎ𝑢𝑙𝑤𝑒𝑔𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑆𝑝𝑖𝑒𝑙𝑝𝑙𝑎̈𝑡𝑧𝑒 𝑠𝑖𝑛𝑑 𝑏𝑒𝑖𝑠𝑝𝑖𝑒𝑙ℎ𝑎𝑓𝑡𝑒 𝑇ℎ𝑒𝑚𝑒𝑛, 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑛𝑒𝑛 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑑𝑖𝑒 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑝𝑎𝑟𝑙𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡𝑎𝑟𝑖𝑒𝑟𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 -𝑝𝑎𝑟𝑙𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡𝑎𝑟𝑖𝑒𝑟 𝑎𝑢𝑠𝑒𝑖𝑛𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟𝑠𝑒𝑡𝑧𝑒𝑛, 𝑖ℎ𝑟𝑒 𝐼𝑛𝑡𝑒𝑟𝑒𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑣𝑒𝑟𝑡𝑟𝑒𝑡𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑎𝑛 𝑠𝑡𝑎̈𝑑𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑃𝑙𝑎𝑛𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑏𝑒𝑡𝑒𝑖𝑙𝑖𝑔𝑡 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛.

𝐷𝑖𝑒 𝑜̈𝑓𝑓𝑒𝑛𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑆𝑖𝑡𝑧𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑠 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑝𝑎𝑟𝑙𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡𝑠 𝑓𝑖𝑛𝑑𝑒𝑛 𝑑𝑟𝑒𝑖𝑚𝑎𝑙 𝑗𝑎̈ℎ𝑟𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑖𝑚 𝑆𝑎𝑎𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝐹𝑟𝑒𝑖𝑧𝑒𝑖𝑡𝑠𝑡𝑎̈𝑡𝑡𝑒 𝑠𝑡𝑎𝑡𝑡. 𝑆𝑜𝑤𝑜ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝐵𝑒𝑧𝑖𝑟𝑘𝑠𝑏𝑢̈𝑟𝑔𝑒𝑟𝑚𝑒𝑖𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑎𝑙𝑠 𝑎𝑢𝑐ℎ 𝑑𝑒𝑟 𝐿𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑤𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔𝑠𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡𝑏𝑒𝑧𝑖𝑟𝑘𝑠 𝟷𝟶 𝑛𝑒ℎ𝑚𝑒𝑛 𝑎𝑛 𝑑𝑒𝑛 𝑆𝑖𝑡𝑧𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑡𝑒𝑖𝑙. 𝐷𝑖𝑒 𝐵𝑒𝑠𝑐ℎ𝑙𝑢̈𝑠𝑠𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑝𝑎𝑟𝑙𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡𝑠 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛 𝑒𝑚𝑝𝑓𝑒ℎ𝑙𝑒𝑛𝑑𝑒 𝑊𝑖𝑟𝑘𝑢𝑛𝑔.



𝐽𝑒 𝑛𝑎𝑐ℎ 𝐵𝑒𝑑𝑎𝑟𝑓 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑉𝑒𝑟𝑡𝑟𝑒𝑡𝑒𝑟𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑉𝑒𝑟𝑡𝑟𝑒𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡𝑣𝑒𝑟𝑤𝑎𝑙𝑡𝑢𝑛𝑔 𝑧𝑢𝑠𝑎̈𝑡𝑧𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑒𝑖𝑛𝑔𝑒𝑙𝑎𝑑𝑒𝑛, 𝐴𝑛𝑓𝑟𝑎𝑔𝑒𝑛 𝑎𝑛 𝑑𝑖𝑒 𝐵𝑒𝑧𝑖𝑟𝑘𝑠𝑣𝑒𝑟𝑡𝑟𝑒𝑡𝑢𝑛𝑔 𝑒𝑟𝑎𝑟𝑏𝑒𝑖𝑡𝑒𝑡 𝑜𝑑𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝐷𝑢̈𝑠𝑠𝑒𝑙𝑑𝑜𝑟𝑓𝑒𝑟 𝐽𝑢𝑔𝑒𝑛𝑑𝑟𝑎𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑡, 𝑢𝑚 𝐹𝑟𝑎𝑔𝑒𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑛 𝑅𝑎𝑡 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡 𝐷𝑢̈𝑠𝑠𝑒𝑙𝑑𝑜𝑟𝑓 𝑒𝑖𝑛𝑧𝑢𝑏𝑟𝑖𝑛𝑔𝑒𝑛.

𝐴𝑚 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑝𝑎𝑟𝑙𝑎𝑚𝑒𝑛𝑡 𝑠𝑖𝑛𝑑 𝑎𝑙𝑙𝑒 𝐺𝑎𝑟𝑎𝑡ℎ𝑒𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝐻𝑒𝑙𝑙𝑒𝑟ℎ𝑜𝑓𝑒𝑟 𝑆𝑐ℎ𝑢𝑙𝑒𝑛 𝑏𝑒𝑡𝑒𝑖𝑙𝑖𝑔𝑡, 𝑑𝑖𝑒 𝑂𝑟𝑔𝑎𝑛𝑖𝑠𝑎𝑡𝑖𝑜𝑛 𝑙𝑖𝑒𝑔𝑡 𝑏𝑒𝑖𝑚 𝑇𝑒𝑎𝑚 „𝐾𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒𝑛“ 𝑑𝑒𝑟 𝐹𝑟𝑒𝑖𝑧𝑒𝑖𝑡𝑠𝑡𝑎̈𝑡𝑡𝑒 𝐺𝑎𝑟𝑎𝑡ℎ.