Die Stadt rief interessierte
Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter lokaler Einrichtungen und Initiativen
auf, sich als Mitglied für den Beirat zum Verfügungsfond zu bewerben. Der
Beirat setzt sich aus vier Vertretern lokaler Einrichtungen oder Initiativen,
fünf Bewohnerinnen und Bewohnern aus Garath und Vertretern der Verwaltung
zusammen und tagt circa alle zwei Monate.
Am gestrigen Freitag trafen sich
insgesamt 32 Bürgerinnen und Bürger, die sich zur Wahl in den Beirat zur Verfügung
stellten. Da es mehr als die nötigen 18 Bewerber gab, entschied das Los unter Aufsicht
von Verwaltungsstellenleiter Uwes Sandt
und Verwaltungssekretärin Karin Meves
.
Von den 17 Vertreterinnen und
Vertretern aus der Bürgerschaft wurden direkt gezogen: Georg Behne
, Renate Krauße
, Peter Heinen
, Ulrike Sassin
und Melanie
Coimbra Fazenda
. Als Nachrücker wurden gezogen: Michael Brinner, Günter
Westenburger, Claudia Meier, Silke Gandor und Hannelore Cermak.
Von den 15 Vertreterinnen und
Vertreter der Vereine und Institutionen wurden direkt gezogen: Kin-Top e. V.
, Otto-Ohl-Haus
, Bürgerbündnis
„Gatowe“
und der Sozialdienst Kath.
Männer u. Frauen (SKFM)
. Als Nachrücker Tagesgruppe der Diakonie, Ev.
Kirchengemeinde Garath, das paritätische Netzwerk „KoKoBe“ und der Garather
Sportverein 1966 e. V.
Unter dem Leitspruch "Garath
2.0 - Den Wandel gestalten!" wird der Stadtteil Garath in den folgenden
Jahren mit zahlreichen Gestaltungs- und Aufwertungsmaßnahmen für die Zukunft
fit gemacht. Die Bürgerinnen und Bürger haben dabei vielfältige Möglichkeiten,
sich aktiv in den Stadtentwicklungsprozess "Garath 2.0" einzubringen.
Aktiv einbringen können sie sich nun über den sogenannten Verfügungsfonds, den die Stadt Düsseldorf im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt Garath 2.0" eingerichtet hat.
Mittels Fördergeldern sollen Bürgerprojekte finanziell unterstützt werden, die
den Bewohnerinnen und Bewohnern im Stadtteil Garath zu Gute kommen.
Bürgergetragene Projekte können zum Beispiel Veranstaltungen und Aktivitäten in
den Bereichen Kultur, Nachbarschaftshilfe, Gesundheitsförderung, Schule, Sport
und im Rahmen des internationalen Austausches und Miteinanders sein. Aber auch
Maßnahmen zur Aufwertung des Stadtbildes, wie zum Beispiel die Gestaltung von kleinen
Plätzen mit Verweilcharakter oder Kunst im öffentlichen Raum.
Pro Maßnahme stehen bis zu 4.000
Euro zur Verfügung, jährlich können insgesamt Projekte bis zu einem
finanziellen Umfang von 50.000 Euro gefördert werden. Die Kosten werden zu 60
Prozent gefördert durch das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt von Bund und
Land NRW, 40 Prozent finanziert die Stadt Düsseldorf. Ob eine Maßnahme
realisierbar und förderfähig ist, wird im Beirat für den Verfügungsfonds
beraten.
Weitere Informationen über "Garath 2.0" finden Sie auch >>> hier