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Das neue Jahr beginnt mit Wünschen, Spenden, „Altbierlied“ und „Treffpunkt“.

p.ries • Jan. 13, 2020

Neujahrsempfang der Bürger- und Interessengemeinschaft Garath e. V. (BIG)

Zahlreiche Gäste von Vereinen und Politik fanden sich zum traditionellen Neujahrsempfang der BIG in der Freizeitstätte Garath ein. Höhepunkt war u.a. die Übergabe aus dem Erlös des Adventskonzertes durch die BIG und dem Garather Schützenverein.

Bereits zum 9. Male veranstaltete die BIG zum Jahresende 2019 zusammen mit dem Garather Schützenverein ein Adventskonzert mit unterschiedlichen Musikgruppen, die alle kostenlos auftraten.

Der Erlös aus dem Verkauf von Stollen, Glühwein und diversen Leckereien, den Spenden der Gäste, wurde von der BIG und dem Garather Schützenverein auf 1.200 Euro aufgestockt und an die Schulleiterin und Mitglied des Fördervereins der „Gemeinschaftsgrundschule Neustrelitzer Straße“ Sabine Michel für ihre Projekte durch den neuen Schützenchef Horst Schlotter mit einem symbolischen Check. Geplant sei laut Michel, die Anschaffung von iPads für die Schüler, in deren Namen sich die Schulleiterin herzlichst bedankte.

Zum ersten Male nahm auch ein japanischer Frauen- und Männerchor am Garather Adventskonzert teil, der durch viele Auftritte (Japantag in Düsseldorf bzw. Düsseldorftag in Tokio) Bekanntheit erlangte. Deren Chorleiter ließen es sich nicht nehmen, gemeinsam mit den gutgelaunten Gästen das „Altbierlied“ und „Hänschenklein“ auf Deutsch und Japanisch zu singen, welches die gute Partnerschaft mit Japan und Garath untermauerte.
Auch die Sternensänger der St. Mathäuskirche hatten dieses Jahr wieder für einen guten Zweck gesammelt und brachten einige Lieder und gute Wünsche mit.

Viele Wünsche

Wie jedes Jahr hat die BIG auch für das neue Jahr Wünsche. Einige davon seien unter anderem, dass wieder mehr auf Sauberkeit im öffentlichen Raum geachtet wird. „Wir haben den Eindruck, dass hier vor allen Dingen die Nebenzentren vernachlässigt werden“, so der 2. Vorsitzende der BIG Jürgen Meier. Darüber hinaus fehle es immer noch an einen HNO-Arzt und einen weiteren Kinderarzt. Die BIG frage sich, wann endlich mit dem Bau des Gemeindesaals im „Burgviertel“ angefangen wird, der ja für 2019 versprochen wurde.

Auch sei die Situation der Nahversorgung noch sehr schlecht. „Dabei haben wir leider den Gemüsehändler - der sonst immer donnerstags im „Burgviertel“ gewesen sei - verloren. Wir sind auf der Suche nach einem neuen. Immer noch fehlen uns ein Bäcker und ein Käsehändler. Natürlich gibt es auch positives im Rahmen des Projektes „Garath 2.0“ zu berichten, aber es gibt auch noch so einiges anzupacken“, so Meier.

Hier schätzt man sich

Bezirksbürgermeister Uwe Sievers zog in seiner Rede einen Vergleich der 20ér Jahre zu heute. Auch heute leben in der Welt noch Menschen in erbärmlicher Armut und und kriegerischen Auseinandersetzungen. Klimawandel und vieles mehr geschehe, ohne dass die internationale Gemeinschaft Willens oder in der Lage sei, ernsthaft dagegen einzuschreiten und die Welt zur Ordnung zu rufen.

Unruhige Zeiten seien aber auch in Deutschland täglich spürbar und erlebbar. Das soziale Ungleichgewicht und Gefälle werde immer stärker. Es sei eine unerträgliche Schande, dass in einem doch so reichen Lande, Menschen ihr Essen bei den Tafeln holen müssen und die Ursachen dafür nicht ausreichend bekämpft würde, um diesen Zustände abzuschaffen.

Die Rücksichtslosigkeit gegenüber der Polizei und Rettungskräfte, aber auch untereinander, habe - wie der Hass und die Hetze gegen ausländische und andersgläubige Mitbürger ein nicht mehr erträglich hohes Maß angenommen und gebe Anlass zu hoher Besorgnis. Diese Zustände schüre die Angst der Menschen, wovon wiederum jene profitierten, die diese Angst auslösen.

Hier in Garath geben wir ihnen nicht die Gelegenheit, ihren Hass und und ihre Menschenfeindlichkeit weiterzuverbreiten. Hier schätzt man sich und hier in Garath setzten sich zahlreiche Menschen für die gute Sache und ein harmonisches Miteinander ein. Dafür sorgen die vielen Vereine und Einzelpersonen, und insbesondere die BIG - der ich meinen großen Dank zolle. Sievers versicherte, in diesem Zusammenhang, dass von der Bezirksvertretung und der Verwaltung (Uwe Sandt) jederzeit Unterstützung zu erwarten sei. Es gebe zwar noch so einiges zu verbessern – wenn man z. B. an die schlechte Nahversorgung und die Problematik dahinter denke. Das hindere die Bezirksvertretung und Verwaltung jedoch nicht daran, sich weiter für Verbesserungen starkzumachen. Bevor Sievers seine Grußrede beendete richtete er sich noch mit einem persönlichen Wunsch an die beiden Bürgervereine BIG und Bürgerverein Hellerhof. Sievers wünscht sich, dass sie zukünftig enger zusammenarbeiteten, denn beide Vereine sind Teil vom Stadtbezirk 10 und könnten gemeinsam sicherlich noch viel mehr für Garath und Hellerhof erreichen.

Stadtteikalender soll wieder aufleben

Im August 2019 musste die BIG aus verschiedenen Gründen die Produktion des Stadtteilkalenders „Treffpunkt“ einstellen. „Nun haben wir noch einmal alles überdacht und wollen ihn mit Hilfe der ansässigen Institutionen und Vereine ab Mai wieder aufleben lassen. Hierzu gilt unser Dank an die Stadt Düsseldorf, der Städtebauförderung des Landes NRW und des Bundes, die hier Starthilfe durch den Verfügungsfond Garath 2.0. leisten. In diesem Zusammenhang bittet die BIG um Termine und Anzeigen, damit der Treffpunkt wieder erscheinen kann.

Spende für Brandopfer in Garath

Die BIG hat auch dieses Jahr wieder ein Sparschwein aufgestellt. Dieses Jahr soll das gesammelte Geld an die Brandopfer vom Allianz-Hochhaus hier in Garath gehen.
Dazu:
In einer Wohnung im neunten Obergeschoss eines Hochhauses an der Emil-Barth-Straße in Garath brach im Januar ein Brand aus. Zwei siebenjährige Kinder wurden dabei leichtverletzt. Offenbar war der Brand im Schlafzimmer der Wohnung ausgebrochen. Durch den Brand und die Löscharbeiten wurde die Wohnung unbewohnbar. Die Familie hat dadurch alles verloren.


Gäste aus der Politik:
Bundestagsabgeordnete Frau Sylvia Pantel. Vom Rat der Stadt: Ursula Holtmann-Schnieder, Jürgen Bohrmann, Klaus Mauersberger und Uwe Warnecke. Von der Bezirksvertretung 10: Bezirksbürgermeister Uwe Sievers, Bezirksvertreter und Seniorenrat Peter Ries sowie Ingrid Frunzke, ebenfalls vom Seniorenrat und Bezirksstellenleiter Uwe Sandt.
Es gilt das gesprochene Wort.

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