Täter muss sich wegen achtfachen versuchten Mordes verantworten
Ein
Jahr nach der Brandstiftung im Hotel Achteck, bei dem es zwei Verletzte
- einer davon schwer - gab, hat die die Mordkommission "MK Achteck" der
Düsseldorfer Polizei nun einen von mutmaßlich mehreren Tatverdächtigen
ermittelt und in Haft gesetzt.
Da
sich zu dem Zeitpunkt der Brandstiftung acht Menschen im Hotel
befanden, muss er sich nun wegen achtfachen versuchten Mordes
verantworten. Ein damals erstelltes Gutachten des Brandsachverständigen
ließ keinen Zweifel daran, dass der Brand zu einer konkreten Gefahr und
Bedrohungslage für die zur Nachtzeit arglos schlafenden Hotelgäste
wurde. Daher ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des
achtfachen versuchten Mordes.
Laut Angaben haben Video-Veröffentlichungen der Tatnacht u. a. auch auf Facebook
und verschiedenen Blogs, wie beispielsweise " sicherleben
" zum mutmaßlichen Täter geführt.
Bei
dem Tatverdächtigen handelt es sich nicht - wie u. a. von
linksorientierten Kräften angenommen – um einen fremdenfeindlichen
Hintergrund und auch nicht um ortsansässige, sondern um einen 28-
jährigen Südosteuropäer aus Tönisvorst, wo er auch von Spezialkräften
der Polizei verhaftet wurde.
Die
Polizei ermittelt wegen weiterer Tatverdächtige auch im Raum Mettmann
und Köln. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund wird u. a. deswegen
ausgeschlossen, weil sich seit einem Jahr zum Tatzeitpunkt keine
Asylbewerber mehr im Hotel aufhielten.
Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung weiterer Täter führt, eine Belohnung von 3000 Euro ausgesetzt.
Anmerkung der Redaktion :
Es dürfte jedoch allgemein bekannt sein, dass das Personal teilweise aus anderen Ländern kam.