Die Hospizarbeit zählt zu den stärksten bürgerschaftlichen Bewegungen in Deutschland. Hier begegnen sich beruflich und ehrenamtlich engagierte Menschen und arbeiten im Sinne einer besseren Versorgung von sterbenskranken Menschen sowie bei der Begleitung von Trauernden.
Grundlegend für die Hospizarbeit ist die Vorstellung, dass Sterben ein Teil des Lebens ist und die Suche, wie wir alle zusammen und jede Einzelne/jeder Einzelne einen respektvollen und achtsamen Umgang finden können.
Wer sich für die ehrenamtliche Sterbebegleitung interessiert ist herzlich eingeladen am Grundkurs der Ökumenischen Hospizbewegung Düsseldorf-Süd e.V. teilzunehmen, der am 5. Februar 2020 startet und über acht Termine (vier Mittwochabende und vier Samstage) geht.
Bitte vereinbaren Sie ein Kennenlerngespräch mit unseren Koordinatorinnen:
Telefon 0211- 7022830 oder per Email:
kontakt@hospizbewegung-duesseldorf-sued.de
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“ Cicely Saunders, Begründerin der Hospizbewegung
Kernaufgabe der Hospizbewegung ist es, Menschen in ihrer letzten Lebenszeit bis zu ihrem Lebensende beizustehen. Hierbei richtet sich die Aufmerksamkeit auf die körperlichen, seelischen und spirituellen Bedürfnisse des Menschen, um den Schwerstkranken, seine Angehörigen und Nahestehenden in dieser Zeit möglichst umfassend zu unterstützen.
Ausgebildete ehrenamtlich Mitarbeitende sind an der Seite dieser Menschen und begleiten sie mit menschlicher Nähe, Empathie und Verlässlichkeit. Sie sind diskrete Gesprächspartner, unterstützen Schwerstkranke und Sterbende behutsam, ihre letzte Zeit möglichst selbstbestimmt und sinnerfüllt zu leben und begleiten Angehörige und Nahestehende Verstorbener in ihrer Trauer.
Diese Grundhaltung der Hospizbewegung schließt eine aktive Sterbehilfe aus.
Als
Verein liegt es uns darüber hinaus am Herzen, durch eine gute
Öffentlichkeitsarbeit den Themenbereich Leben – Sterben – Tod in das
Bewusstsein der Menschen zu bringen, Tabus und Berührungsängste
aufzulösen und so den Weg für ein Leben und Sterben in Würde zu
ermöglichen.