Neben
vielen Gästen aus Vereinen und Institutionen und der Bezirksvertretung
10 fanden sich in der Freizeitstätte Garath am vergangenen Sonntag auch
der Oberbürgermeister Thomas Geisel
, die Bundestagsabgeordneten Sylvia Pantel
(CDU) und Andreas Rimkus
(SPD) und der Landtagsabgeordnete Peter Preuß
(CDU) beim Neujahrsempfang der Bürger- und Interessen Gemeinschaft
Garath e. V. (BIG) ein. Einer der Höhepunkte dieses Tages war die
Spendencheck-Übergabe an die „Garather Schultüte“.
Maren
Siegel freute und bedankte sich für diese tolle Spende und erklärte:
„Die Garather Schultüte ist ein Projekt, das dazu beitrage, den Start in
die Grundschule für Garather Kinder und ihre Eltern positiv zu
gestalten, wobei die Kinder individuell gefördert begleitet werden, um
den Schulalltag besser meistern zu können“. Zudem gebe es eine
verbindliche Betreuung außerhalb der Grundschule mit Mittagstisch und
Hausaufgaben-Hilfe, die ein- bis zweimal wöchentlich durch pädagogisch
geschultes Personal in den Räumen der Freizeitstätte Garath stattfinden.
Die Garather Schultüte ist kein Verein und sei zwar in der Freizeitstätte angesiedelt, jedoch handelt es sich um eine Abteilung des Jugendamtes. Es gebe wohl ein Budget, jedoch nicht so üppig. „Da können wir zusätzliches Geld immer gut gebrauchen. Zur Zeit werden 16-20 Kinder betreut.
Garath charmant
Auch dieses Jahr hatte der Vorsitzende der BIG, Fred Puck
u. a. die Nahversorgung im Mittelpunkt seiner Ansprache gesetzt, da es
immer noch an einer attraktiveren Nahversorgung mangele. Auch sei es um
das Projekt „Garath 2.0“ – welches seit 2016 mit viel Bürgerbeteiligung
dazu beitragen sollte, den Stadtteil aufzuwerten - sehr ruhig geworden;
Ergebnisse seien bisher jedenfalls kaum auszumachen. „Ich gebe jedoch
die Hoffnung nicht auf, dass das Projekt „Garath 2.0“ bald realisiert
werden kann, und es mehr Einzelhandel und eine vernünftige Gastronomie
geben wird“, so Puck.
Das hofft auch der Oberbürgermeister Thomas Geisel , der in seiner Rede Garath als eines der besonders charmanten Stadtteile mit Bürgersinn und viel ehrenamtlichem Engagement in Düsseldorf" bezeichnete, welches leider immer wieder verkannt werde. In puncto „Garath 2.0“ wies der OB darauf hin, dass die Mittel beim Land akquiriert und die Projekte langfristig angelegt seien.
Anmerkung der Redaktion: Dieses Jahr war der Neujahrsempfang etwas weniger besucht. Das lag daran, weil die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath ebenfalls ihren Neujahrsempfang abhielt. Aber auch sie waren wohl eher schwach besucht. Vielleicht sollte die Heimatgemeinschaft Groß-Benrath nächstes Jahr einen anderen Termin wählen, damit der Besuch von Politikern nicht nur kleine Abstecher unter Zeitdruck werden - wenn sie schon den Einladungen folgen.