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Seniorenratswahl von Medien und Wählern kaum beachtet 

p.ries • Feb. 28, 2019

Vorstellung der Kandidaten - Nur wenige kamen

Garath/Hellerhof: Im März wird ein neuer Seniorenrat gewählt. Alle Bürgerinnen und Bürger ab Vollendung des 60. Lebensjahres sind aufgerufen, ihre Vertreter für den Seniorenrat der Landeshauptstadt Düsseldorf zu wählen. Die Garather Petra Knauft , Claudia Meier und Peter Ries kandidieren für den Seniorenrat in der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Am 20. 26. und 27 Februar stellten sich die Kandidaten für die Seniorenratswahl 2019 im Kath. Gemeindezentrum Hellerhof und in der Freizeitstätte Garath vor. Unter der Moderation durch die Leiterin des „zentrum plus“ Garath Michaela Pfaff und dem Bezirksverwaltungsstellenleiter Uwe Sandt konnten die Kandidaten ihre Beweggründe für ihre Kandidatur darlegen. Doch offensichtlich schien hier der Flurfunk nicht richtig zu funktionieren - auch die Zeitungen hielten sich bisher ziemlich zurück. Das jedenfalls könnte die Erklärung dafür sein, dass bei der ersten Vorstellung der Kandidaten ganze zwei Senioren und der Bezirksbürgermeister Uwe Sievers kamen und sich am gestrigen Nachmittag in der Freizeitstätte Garath immerhin bereits drei Wahlberechtigte für die Seniorenratswahl im März interessierten, was für die Kandidaten jedoch kein Grund war, sich nicht trotzdem den wenigen Interessierten vorzustellen.

Die Kandidaten Petra Knauft (66), Claudia Meier (66) und Peter Ries (62) haben den gleichen Hauptgrund - sich für die Senioren ihres Stadtbezirks im Seniorat der Landeshauptstadt Düsseldorf einsetzen und die Situation der Senioren zu verbessern.

Die 66-jährige ehemalige Sozialversicherungsfachangestellte Petra Knauft möchte sich – wie ihre langjährige Freundin Claudia Meier - nicht nur auf der faulen Haut legen, sondern sich auch im Alter noch ehrenamtlich engagieren. Beide sehen Nachholbedarf zum Beispiel in den Bereichen Barrierefreiheit und altersgerechtes Wohnen. Die ehemalige Arzthelferin Claudia Meier, möchte zudem mehr Kontakt zu den Senioren halten und wünscht sich, dass die Senioren auch regelmäßig die Sprechstunden in Anspruch nehmen – nur so könne man den Wünschen der Senioren auch gerecht werden und die Probleme auch vernünftig angehen.

Ähnlich sieht auch der der 62-jährige Journalist und PR+ Media Manager i. R. Peter Ries. Er ist der Meinung, dass bei Themen wie Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Barrierefreiheit noch zu wenig geschehen ist und es höchste Zeit für die Akteurinnen und Akteure in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Sozialverbände ist, die Weichen so zu stellen, dass ein selbstbestimmtes und gemeinwesenorientiertes Leben und Wohnen gerade auch im hohen Alter möglich bleiben oder werden. Seine Rolle im Seniorenrat sehe er dabei unter anderem darin, neue Netzwerke zu knüpfen, den sozialen Nahraum zu beleben und die Fähigkeiten und Bereitschaft der Senioren zu nutzen, um sie in den Gestaltungsprozess mit einzubeziehen. Zwar gebe es in den Bereichen kulturelle und soziale Einrichtungen, bei Dienstleistungen, Patientenversorgung und Pflege vereinzelt gute Ansätze, jedoch stelle er bei näherer Betrachtung immer wieder fest, dass zum Beispiel infrastrukturelle und bautechnisch bedingte „Hindernisse“ einer zufriedenstellenden Alltagsgestaltung im Wege stehe. Weitere Einlassungen von Peter Ries finden Sie im Interview.

Alle Kandidaten legen besonderen Wert auf eine gute Zusammenarbeit und insbesondere mit den Senioren- und Pflegeheimen, Netzwerken und Bürgervereine, sowie Polizei und Verwaltung. Nur so kann man - wie es Claudia Meier eingangs sagte - „die Probleme auch vernünftig angehen“ und eine gute Arbeit als Seniorenrat für unsere älteren und behinderten Mitmenschen gelingen.

Sie wünschen sich, dass sie mehr mediale Aufmerksamkeit erhielten – schließlich sei eine Seniorenratswahl nicht irgendetwas, sondern ein wichtiges demokratiefestigendes Ereignis. Das macht es nötig, dass die Wählerinnen und Wähler ihr demokratisches Recht der Wahl wahrnehmen und im März ihren/e Vertreter/in für den Seniorenrat wählen.

Porto zahlt Empfänger

Die Stadt Düsseldorf übernimmt das Rückporto des Wahlbriefes. Das macht das Wählen hoffentlich etwas attraktiver, denn man muss nur den Brief öffnenKandidat/in ankreuzen - ab in den Briefkasten oder einfach im Verwaltungsbüro oder zum Beispiel im "zentrum plus" abgeben - FERTIG!

Gewählt wird ausschließlich per Briefwahl. Die Unterlagen werden ab März verschickt. Die wahlberechtigten Senioren ab Vollendung des 60. Lebensjahres haben dann bis Ende März Zeit ihre/n Kandidat/-in zu wählen.

Weitere Informationen zur Wahl finden Sie beim Amt für Statistik und Wahlen.

Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr und wählen Sie bitte! Es geht um Ihre zukünftige Interessenvertretung in allen Gremien der Landeshauptstadt Düsseldorf.


So wird´s gemacht!

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