Fast ein ganzer Stadtteil hatte sich trotz des warmen Wetters (bis 38 Grad) am Wochenende 29. und 30. Juni unterm Sonnenrad eingefunden, um gemeinsam mit über 40 Vereinen, Organisationen, Initiativen zu feiern. Begrüßt wurden die Gäste bereits am Samstag (29) durch den Verwaltungsstellenleiter Uwe Sandt und der Leiterin der Freizeitstätte Garath Maren Siegel . Eingeladen zum Sonnenradfest hat die Bezirksvertretung.
Nach dem ökumenischen Familiengottesdienst am zweiten Tag (30. Juni), eröffnete dann Bürgermeister Wolfgang Scheffler das Sonnenradfest. Auch Oberbürgermeister Thomas Geisel ließ es sich nicht nehmen, wenig später einen Abstecher nach Garath zu machen, um die Protagonisten an den Ständen während eines Rundgangs mit Bezirksbürgermeister Uwe Sievers und Verwaltungsstellenleiter Uwe Sandt zu begrüßen.
Einige Veranstalter hatten wegen des sehr heißen Wetters zwar abgesagt, dennoch gab es eine menge Mitmachaktionen und Open-Air-Konzert Konzerte mit Garather Kultbands „Der letzte Schrei“ - unter anderem mit Stücken von den „Toten Hosen“, „Schneydery“ und „AlLindaHouse“ sorgten bereits am ersten Tag mit ihren Auftritten für eine super Stimmung.
Die Bühne blieb auch am zweiten Tag nie leer: Hier präsentierte der Spielmannszug Blau-Weiß verschiedene Stücke und die Tanzgruppen der Jugendfreizeiteinrichtung St. Matthäus zeigten ihre sorgfältig einstudierten Choreographien. Ebenfalls dabei war die Theatergruppe „Pas Par Tout“.
Dieses Jahr hatte auch der Garath-Hellerhofer Seniorenrat einen Stand. Peter Ries und Ingrid Frunzke konnten sich über einen gut besuchten Stand freuen und wichtige - seniorenrelevante Fragen beantworten. Gleich daneben präsentierte sich der VdK-Sozialverband Garath, der ebenso gut besucht war.
Der Heimatverein Garather Jonges hatte die Hoheit über den Getränkewagen. Am Stand der Bürger- und Interessengemeinschaft Garath (BIG) gab es Waffeln, Kaffee und am Glücksrad konnte man für 0,25 Cent als Hauptgewinn zum Beispiel ein Buch über Düsseldorfer Schlösser gewinnen. Am Stand des SOS-Kinderdorf Düsseldorf bemalte Susanne Kopka mit Kindern Häuser aus Pappe - unter dem Motto, dass jeder sein Haus zu einem „Wohlfühlort“ gestalten darf. Auch die Mitglieder der Bewegung Maria 2.0 waren mit ihrem Stand vor Ort, um über ihre Forderungen nach mehr Gleichberechtigung in der katholischen Kirche zu informieren.
Auch 2019 war das Sonnenradfest - dank der Organisation und der großen Unterstützung durch Verwaltungsstellenleiter Uwe Sandt , der Leiterin der Freizeitstätte Garath Maren Siegel , der Bezirksvertretung und der zahlreichen ehrenamtlich engagierten Menschen dahinter - ein voller Erfolg. Und es zeigte einmal mehr - allen bisherigen Zweiflern und Nestbeschmutzern zum Trotze - dass Garath ein weltoffener Stadtteil mit engagierten Vereinen, Institutionen und Bürgern ist.
Das Sonnenradfest gibt es bereits seit den 70er Jahren und es gilt über die Stadtgrenzen hinaus als ein absolutes Highlight. Es fördert das friedliche Miteinander, das Zugehörigkeits- und Heimatgefühl.