Soziale Medien bringen das schnelle Wort ungefiltert ans Tageslicht. Oft sind sie aber auch Plattformen für Schmähreden. Der Stadtteil Garath ist nicht selten Ziel solcher Verunglimpfungen. Der Garather Peter Ries will dagegen angehen und hat darum ein eigenes Stadtteilportal gegründet. Von Marcus Italiani
Unter www.stadtbezirk10.defindet man ab sofort Informationen aus dem Stadtteil, die dem Facettenreichtum Garaths gerecht werden wollen.
„Über Garath wird ja immer viel geschrieben - jedoch zum größten Teil über negative Ereignisse, die oft dazu geeignet sind, das negative Image von Garath entweder aufrecht zu erhlten oder gar zu verschlechtern. Kurz: Ich möchte auch die Menschen in den sozialen Netzwerken daran teilhaben lassen, die sich sonst so darum bemühen, Garath und oft ihr eigenes Nest - mit unüberlegten Kommenataren zu Garath - schlechtzureden.
Die andere Seite Garaths
Das Stadtteilportal soll die an dere Seite Garaths aufzeigen, die vielen Vereine, Institutionen und deren ehrenamtlichen Einsatz für ihre Heimat.
Ich lebe in Garath und ich will hier nie weg - selbst wenn ich Lottomillionär wäre“, so Ries, der schon lange über eine digitale Huldigung an „seinen“ Stadtteil nachdenkt. „In Garath finden so viele schöne Dinge und Veranstaltungen statt, für die sich die meisten Medien nur dann interessieren, wenn es z. B. eine Schlägerei gegeben hätte.“
Man darf gespannt sein, ob sich das Stadtteilportal durchsetzen wird. Gerne nimmt Ries Veranstaltungshinweise, Gästebucheinträge oder Bilder über Garath (mit Ouellenangebane) entgegen. Auch moderne Bilder und Ansichten von Garath und Hellerhof sind willkommen. Das Material für das neue Stadtportal geht an: sgh(at)stadtbezirk10.de