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Garath blüht auf - Wie gehts weiter?

Peter Ries • Feb. 22, 2018

Bezirksstellenleiter Uwe Sandt informiert beim offenen Stammtisch der BIG über den Sachstand des Projektes "Garath 2.0"

„Garath blüht auf“, mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Thomas Geisel mehr als 250 Anwesenden zu der Auftaktveranstaltung zum Projekt „Garath 2.0 – Den Wandel gestalten“ am Abend des 26. Mai 2015. Bewohnerinnen und Bewohner, Gewerbetreibende, Haus- und Wohnungseigentümer, Vertreterinnen und Vertreter von sozialen Einrichtungen, Vereinen und initiativen – sie alle waren der Einladung in die Freizeitstätte Garath gefolgt, um über die Stärken, die Schwächen und die Zukunft ihres Stadtteils zu sprechen.

Drei Jahre danach interessieren sich viele Garather Bürgerinnen und Bürger, was aus dem als einzigartig geltenden „Zwei-Phasen-Projekt“ (1. Phase 2017 bis 2021 und 2. Phase 2022 bis 2026) geworden ist und wie es weitergeht.

Die Bürger- und Interessengemeinschaft Garath e. V. (BIG) hat den Leiter der Bezirksverwaltung 10, Uwe Sandt eingeladen, um über den neusten Stand des 2015 angelaufenen Projektes „Garath 2.0“ zu berichten, und Fragen zu diesem Thema zu beantworten.

Der öffentliche Stammtisch findet am Donnerstag, dem 08. März 2018 um 18:00 Uhr im Gaststättenrestaurant „Garather Hof“, Frankfurter Straße 261, (Schützenplatz) statt. Interessenten sind herzlich eingeladen, sich zu diesem Thema zu informieren und sich mit Fragen an Uwe Sandt zu richten.

In Düsseldorf liegt der aktuelle Fokus der Stadtentwicklung auf einer Stärkung der Stadtteile. Im Frühjahr 2015 hat Oberbürgermeister Thomas Geisel mit dem Projekt „Garath 2.0“ die Initiative ergriffen, zunächst den Stadtteil Garath in den Blick zu nehmen, um auf der Basis einer noch im gleichen Jahr gestarteten Analyse - ein Konzept zur Weiterentwicklung des Stadtteils zu erarbeiten. Ziel ist es, Garath für die nächsten Jahrzehnte zukunftsfähig zu machen und an die gesamtstädtische Entwicklung anzunähern.

Im Vordergrund des Projekts „Garath 2.0“ standen nicht nur die fachlichen Expertisen, sondern auch die Einbeziehung von Ideen, Wünsche und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in das gesamte Projekt. Auch zukünftig sollen die Bürgerinnen und Bürger weiterhin vielfältige Möglichkeiten erhalten, sich aktiv in den Stadtteilerneuerungsprozess einzubringen.

Vielversprechend dazu ist ein erst kürzlich vom Stadtplanungsamt veröffentlichtes „ ergänzendes Exposé zur Antragsstellung „Starke Quartiere - starke Menschen“ welches auf die analytischen und handlungsleitenden Inhalte des ersten Integrierten Handlungskonzeptes zurückgreift und diese mit Blick auf den Aufruf „Starke Quartiere - starke Menschen“ ergänzt und ebenso neben Stärkung der Garather Zentren und der Nahversorgung auch Wohnraumanpassungen und die Aufwertung von Grün- und Freiflächen vorsieht. Zudem soll der Ausbau und Sicherung vorhandener Bildungs- und Kulturangebote einen wichtigen Platz einnehmen und ein interdisziplinäres Quartiersmanagement vor Ort, die Umsetzung des Programms begleiten und mit den Bürgerinnen und Bürgern kommunizieren.

Laut Stadtplanungsamt sollen bis 2021 mehr als 50 Maßnahmen mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 26 Mio. Euro umgesetzt werden. Hierzu werden Gelder aus dem Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" und dem Aufruf " Starke Quartiere - starke Menschen " zur präventiven und nachhaltigen Entwicklung von Quartieren und Ortsteilen sowie zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung ( EFRE/ESF ) beantragt. Im Zeitraum bis 2020 stehen Nordrhein-Westfalen insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro EU-Mittel zur Verfügung, um Wachstum und Beschäftigung zu unterstützen. Ein sehr viel versprechendes und wohl auch noch nie da gewesenes Projekt was mit großem Interesse überregional verfolgt wird.

Was bisher geschah und wie es weitergeht, versucht Uwe Sandt den am 08. März 2018 um 18:00 Uhr im Gaststättenrestaurant „Garather Hof“, Frankfurter Straße 261 interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu vermitteln. Wenn Sie also wissen wollen, wie sich ihr Stadtbezirk verändern wird, kommen Sie vorbei.

Zum Begriff „2.0“

Die Bezeichnung „2.0“ stammt von dem amerikanischen Journalisten Eric Knorr, der 2003 in einem Zeitschriftenartikel das Stichwort Web 2.0 prägte. Gemeint war damit ursprünglich eine technische und inhaltliche Weiterentwicklung des Internets. Diese Weiterentwicklung bezog sich u. a. darauf, dass die Nutzerinnen und Nutzer nicht nur passive Konsumenten von Inhalten sind, sondern z. B. durch die Nutzung sozialer Netzwerke (Facebook, Instagram, Flickr etc.) selber Inhalte produzieren, sich austauschen und dadurch aktiv in die Weiterentwicklung des Internets und seiner Nutzungsmöglichkeiten einbringen. Darin liegt die Parallele zum Prozess „Garath 2.0“: Von Anfang an sollte die Analyse und Konzeptentwicklung nicht hinter den verschlossenen Türen der Planungsbüros und der Stadtverwaltung stattfinden, sondern unter aktiver Beteiligung der Menschen in Garath und im Austausch mit ihnen. Gleichzeitig soll das Schlagwort „Garath 2.0“ versinnbildlichen, dass es auf der Grundlage des Bestehenden um eine Weiterentwicklung des Stadtteils geht, die Garath fit für die Zukunft macht.

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